Beim Stichwort Datenverlust denken die meisten Nutzer nur an Hacker oder klassische Hardware-Defekte. Doch wie die folgenden 10 Beispiele zeigen, gibt es auch wesentlich kreativere Wege, seine digitalen Pretiosen zu versenken, flambieren oder gar sprengen.
Im vergangenen Jahr hatten die Datenrettungsspezialisten von Data Reverse wieder alle Hände voll zu tun. In einem Segment, in dem in Toiletten versenkte Smartphones zum Alltag gehören, sind sie einiges gewohnt. Dennoch gab es 2023 zehn Vorfälle, die selbst für die erfahrenen Profis außergewöhnlich bis skurril waren und die Kompetenzen der Techniker und Ingenieure besonders auf die Probe stellten.
Während Apfelbäume ausreichend Wasser benötigen, gilt für die Smartphones mit dem Apfel-Logo das genaue Gegenteil; insbesondere für die älteren Modelle ohne Schutzklasse. Diese Erfahrung musste schmerzlich ein junger Mann machen, der mit seiner Tante zu Besuch in einem Freizeitpark war. Nachdem die Beiden einige wilde Fahrten in Achterbahnen und anderen Fahrgeschäften genossen hatten, stand als nächstes die Wildwasserbahn auf dem Programm. Mitten auf der Bahn zückte der Jüngling dann vergnügt sein iPhone 6 für ein Erinnerungsfoto, ohne dabei auf die Strecke und Boote vor ihnen zu achten. So entging ihm, dass als nächstes Highlight der für diese Bahnen typische Aufprall im Wasser bevorstand.
Der Wasserschwall beim Aufprall erging sich mitten über das Smartphone und setzte es umgehend außer Gefecht. Da es sich auch nach dem Austrocknen nicht mehr starten ließ, glaubte der Besitzer seine Daten und vor allem die zahlreichen Bilder und Videos im 64 GByte fassenden Flash-Speicher des iPhones schon verloren. Am Ende sorgten die Profis der Datenrettung jedoch dafür, dass die Achterbahnfahrt der Gefühle doch noch mit einem Happy End ausklingen konnte. Sie schafften es, sämtliche Daten und digital gespeicherten Erinnerungsstücke wiederherzustellen.