Was können Unternehmen tun, um Jugendliche für Technik zu begeistern?
Den Jugendlichen muss vermittelt werden, dass Technik aufregend und spannend ist, besonders, wenn man sie selbst macht. Die Unternehmen tun heutzutage schon sehr viel dafür. Sie pflegen Kooperationen mit Schulen aus ihrer Umgebung und sind auf den relevanten Messen präsent. Sie zeigen den jungen Leuten die faszinierenden Produkte unserer Branche. Tage der offenen Tür dienen dem gegenseitigen Austausch und Kennenlernen.
Was tut der ZVEI? Welche Einzelaktionen umfassen die Nachwuchs- Initiative »TectoYou« und »superstudium.de«? Welche Aktionen finden im Rahmen von »TectoYou« auf der Hannover-Messe statt?
Die Hannover-Messe hat für »TectoYou« als Gesamtkonzept namhafte Partner aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft ins Boot geholt und den Pavillon 33 reserviert. Der ZVEI und seine Mitgliedsunternehmen unterstützen die Initiative entschieden. Auch der »superstudium.de«-Stand des Verbands befindet sich im Pavillon 33. Die Unternehmen finanzieren zudem Schulklassen die Anreise nach Hannover. Dort werden dann die Schulklassen oder Gruppen von qualifizierten jungen Guides über den ganzen Tag betreut.
In Berufsberatungsgesprächen, Vorträgen und Mitmachexperimenten erfahren sie alles über die Berufe, die mit Technik zu tun haben. Die Jugendlichen werden also in der Phase der persönlichen Berufsorientierung angesprochen. Außerdem lädt der »superstudium. de«-Stand wieder zum aktiven Mitmachen ein. Die Schüler können spielerisch beantworten, »wie das Game in die Konsole kommt«. Das könnte man treffend mit dem Begriff »Edutainment« beschreiben.
Wie ist bisher die Resonanz auf Initiativen wie »TectoYou« und »superstudium.de«? Zeigen die Initiativen eine nachweisbare Wirkung?
Die Jugendlichen nehmen die Impulse begeistert auf und bekommen mehr Lust auf Technik, das melden uns die jungen Messebesucher zurück. Das Interesse ist groß – auch bei den Mädchen. Wir rechnen auch in diesem Jahr wieder mit einer Teilnehmerzahl von über 10.000 auf unserem Stand.
*Quelle: Institut der Deutschen Wirtschaft
**Quelle: Umfrage bei den ZVEI-Mitgliedsunternehmen