Beliebt ist, was Rang und Namen hat

10. November 2008, 17:15 Uhr | Christine Demmer, Markt&Technik
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

»Topjobs « in der Elektronik und Elektrotechnik

Mit einer dritten Methode kürt die Studie »Topjob« jedes Jahr die 100 besten Arbeitgeber im Mittelstand. Wissenschaftler der Universität St. Gallen untersuchen dazu die sechs Kategorien Kultur und Kommunikation, Führung und Vision, Motivation und Dynamik, Entwicklung und Perspektive sowie Familien- und Sozialorientierung. Neben anderen werden dazu Mitarbeiter und Berater gehört. »Arbeitgeber des Jahres 2008« ist in dieser Konkurrenz Phoenix Contact.

Pluspunkte gab es für Fitnessräume, Geldautomaten auf dem Betriebsgelände, Mitspracherechte der Beschäftigten bei der Formulierung der Unternehmensziele und betriebliche Unterstützung bei der Vereinbarung von Privat- und Familienleben. Vor drei Jahren trug die Zollner Elektronik AG in Zandt denselben Titel nach Haus.

Mit nicht gelindem Stolz, wie Josef Pielmeier, Leiter Personalcontrolling des Unternehmens, zu Protokoll gibt: »Wir vergleichen uns regional und überregional in der Personalarbeit mit Spitzenunternehmen.« Das Personalmarketing habe dagegen eine untergeordnete Rolle gespielt, an der Ausscheidung teilzunehmen. »Nach außen hin waren wir bei der Kommunikation des Preises bescheiden.« Dennoch stieg die Zahl der Bewerbungen bei Zollner nach der Auszeichnung an, immerhin um ein Viertel mehr als in Normaljahren.

»Topjobs « in der Elektronik und Elektrotechnik

Zu den weiteren Anbietern von »Topjobs « in der Elektronik und Elektrotechnik gehören Wago in Minden, die Pilz GmbH in Herne, Phytron- Elektronik in Gröbenzell, TTS in Wendlingen, ddm hopt + Schuler in Rottweil, Lüdtke in Herxheim, Berger Lahr in Lahr, Yamaichi Electronics und Huber + Suhner in München sowie EnOcean in Oberhaching.

All das sind florierende mittelständische Unternehmen, die kein bundesweit suchender Student der E-Technik ohne weiteres auf dem Radar hätte. Und doch zeigt der Blick auf die Homepage, dass Bewerbungen von Examenskandidaten und erfahrenen Fachleuten sehr gern entgegengenommen werden. Mangels massenhaft eintrudelnder Blindbewerbungen wie bei den allzeit beliebten dürften sie auch schneller die Bearbeitungsroutine passieren.


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  2. »Topjobs « in der Elektronik und Elektrotechnik
  3. Personaler schnüren individuelle Einstiegspakete

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