Alteras kommende 20-nm-Generation

FPGAs für Silicon Convergence

8. Oktober 2012, 11:19 Uhr | Manne Kreuzer

Altera will die kommende 20-nm-Prozessgeneration von TSMC nutzen, um die Entwicklung von High-End-Anwendungen mit Mixed-System-Strukturen zu vereinfachen.

Diesen Artikel anhören

»Designer von Kommunikations-, Netzwerk-, Broadcast- und Computer-Applikationen der nächsten Generation werden mit ständig steigendem Bedarf an größerer Bandbreite, höherer Performance und niedriger Leistungsaufnahme konfrontiert«, erklärt Bradley Howe, Senior-Vice-President, Research and Development bei Altera. »Unsere Innovationen bei 20 nm erlauben es uns, hocheffiziente, hochflexible Mixed-System-Strukturen zu liefern, die dedizierte Schaltungen mit den neuesten 20-nm-FPGA-Prozesstechnologien verbinden. Das Ergebnis sind Bausteine, die die industrieweit höchste IC-Integration, Performance und Bandbreite bei der niedrigsten Leistungsaufnahme bieten.«

Alteras neue FPGAs für die »Silicon Convergence« haben 40-GBit/s-Transceiver, DSP-Block-Architektur mit variabler Genauigkeit und eine IEEE-754-Gleitkomma-Performance von über 5 TFLOPs. Hinzu kommt die »3D-IC« genannte Multi-Chip-Modul-Technologie, die Alteras FPGAs mit benutzerdefinierten HardCopy-ASICs oder einer Vielzahl von anderen Technologien wie Speicher, ASICs von Drittanbietern und optischen Schnittstellen über eine Hochgeschwindigkeitsschnittstelle kombiniert. Nach Unternehmensangaben ist Altera damit das einzige Unternehmen, das FPGAs mit ASICs in einem Baustein implementieren kann.

Die 20-nm-Mixed-System-Struktur bietet beim Power-Management weitere Verbesserungen wie Adaptive-Voltage-Scaling oder programmierbare Power-Technologien, mit denen Altera die Leistungsaufnahme im Vergleich zur Vorgängergeneration um bis zu 60 Prozent reduzieren kann.

 


Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu ALTERA GmbH