Intel-CEO trifft US-Präsident Obama

Neue 14-nm-Fab und 4000 neue Arbeitsplätze

22. Februar 2011, 2:42 Uhr | Frank Riemenschneider

Bei einem Besuch von US-Präsident Obama bei Intel kündigte CEO Paul Ottelini an, dass Intel mehr als 5 Mrd. Dollar in eine 14-nm-Fab in Chandler, Arizona, investieren wird und 2011 rund 4000 neue Arbeitsplätze schaffen wird.

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Die neue Fertigungsstätte mit der Bezeichnung Fab42 wird 300-mm-Wafer verarbeiten und auch für 450-nm-Wafer ausgelegt, deren Produktion aufgenommen werden soll, wenn entsprechende Fab-Tools verfügbar sind. Es sollen Chips in Prozessgometrien von 14 nm und wenn möglich darunter gefertigt werden. Die Bauarbeiten sollen noch 2011 beginnen und 2013 beendet werden.

Neben diesem Investment erklärte Ottelini auch, dass Intel 2011 mindestens 4000 neue Arbeitsplätze schaffen will. Der Intel-CEO hatte in der Vergangenheit mehrfach von der US-Regierung Steuererleichterungen für Firmen gefordert, die in den USA produzieren.

Neben Fab42 wird Intel noch weitere Fertigungsstätten auf- bzw. ausbauen: Zum einen eine neue Fab mit der Bezeichnung DX1 in Hillsboro, Oregon, und den Ausbau bestehender Fabs für die 22-nm-Prozessgeometrie im Gesamtvolumen von 6-8 Mrd. Dollar. DX1 wird ebenfalls für 300-mm- und später 450-mm-Wafer ausgelegt. Weiterhin investiert man in Israel 2,7 Mrd. Dollar in Fab28 und 500 Mio. in Fab14 in Irland.

Insgesamt will Intel 2011 rund 73 % mehr Geld in die Fertigung stecken als noch 2010.


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