Microchip

MCU-Hersteller verkauft auch immer mehr Analog-Chips

6. August 2013, 11:17 Uhr | Frank Riemenschneider

Microchip, primär bekannt für seine PIC-Mikrocontroller, hat im 1. Quartal seines Geschäftsjahres 2014 einmal mehr einen Rekordumsatz vermelden können. Welche Controller-Familien welche Umsätze erzielen, wurde wie immer nicht verraten.

Diesen Artikel anhören
Vorher war Sanghi COO bei Microchip.
Steve Sanghi (links mit Elektronik-Redakteur Frank Riemenschneider) konnte einmal mehr einen Rekordumsatz vermelden.
© Elektronik

Mit 462,8 Mio. Dollar Umsatz erzielte Microchip 31,4 % höhere Einnahmen als im identischen Quartal des Vorjahres. Der Gewinn blieb mit 78,6 Mio. Dollar jedoch sogar minimal unter dem Vorjahres-Wert in Höhe von 78,7 Mio. Dollar. Verantwortlich dafür waren u.a. deutlich höhere Investitionen in Forschung und Entwicklung (73 Mio. Dollar nach 48,8 Mio. Dollar im Vorjahr).

Während die 8-bit-Controller keinen neuen Rekordumsatz erzielten, stiegen die Verkäufe von 16-bit-MCUs um 10,1 % ebenso auf ein Allzeit-Hoch wie die 32-bit-Controller, die um 26,3 % stiegen. Die Frage ist natürlich insbesondere bei den 32-bit-Chips, von welcher Basis ausgegangen wird, Im Gegensatz zu Wettbewerbern wie Freescale, Infineon, ST Microelectronics, Fujitsu, NXP oder Toshiba setzt Microchip nicht auf Cores des Herstellers AMR, sondern auf die des Konkurrenten Imagination, der kürzlich MIPS gekauft hatte.

Auch im Bereich der Analog-Chips, die mittlerweile für 22,3 % des Gesamtumsatzes stehen, konnte Microchip einen neuen Umsatzrekord vermelden. Ausgeliefert wurden in dem abgelaufenen Quartal 50.534 Entwicklungssysteme, was die Gesamtzahl auf 1,53 Mio. hochschraubte.


Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Microchip Technology GmbH