Um dem Schaltregler einen Soll-Ist-Vergleich zu ermöglichen, muss man ihm ein Strommesssignal zuführen. Am einfachsten greift man hierzu die Klemmenspannung der Spule ab, glättet sie und ermittelt anhand des Gleichstromwiderstandes der Spule den Stromwert. Weil vor allem ein hoher Strom bei einem hohen Widerstandwert zu hohen ohmschen Verlusten und somit zu einer Senkung des Wirkungsgrades führen würde, ist es wichtig, dass der Gleichstromwiderstand möglichst klein gehalten wird.
Die Kehrseite der Medaille ist allerdings, dass das periodische Schalten des Ausgangsstroms eine Rauschkomponente des Strommesssignals verursacht, die umso störender wird, je geringer die Messspannung (infolge des verringerten Gleichstromwiderstandes) ist. Eine vor allem bei Synchronwandlern störende Nebenwirkung ist die Zunahme des Phasenrauschens der Schaltfrequenz. Mit dem LTC3866 hat Linear Technology nun eine neuartige Mess-Architektur eingeführt, die diese Nachteile eliminiert.