HW/SW-Co-Development

3. April 2014, 8 Bilder
© Johannes Stahl
Dr. Albrecht Mayer, Senior Principle for Emulation Systems und Tooling bei Infineon: »Virtuelle Prototypen haben viele Vorteile, das gilt insbesondere für die Phase, wenn noch kein Silizium vorliegt aber auch danach. Dementsprechend fordern manche Kunden von uns als Halbleiterunternehmen virtuelle Prototypen unserer Mikrocontroller. Dabei wird aber oft vergessen, dass die Entwicklung von Modellen komplexer Mikrocontroller viel Zeit und Geld kostet und das auch der Kunde selbst Umgebungsmodelle entwickeln muss. Deshalb ist es wichtig, dass der Kunde frühzeitig entscheidet, welche Funktionsblöcke wirklich nötig sind. Denn nur dann kann das Modell auf das Wesentliche beschränkt werden, was sich nicht nur positiv auf die Entwicklungszeit des Modells sondern auch auf die Simulationszeit auswirkt. Grundsätzlich muss man sich zwischen drei Punkten entscheiden: Entweder ein kostengünstiges Modell, oder ein schnelles oder ein genaues, alles zusammen geht nicht.«