Hohes Abstraktionsniveau bei der Entwicklung
Dank ANSI C als Design-Sprache ließe sich ein hohes Abstraktionsniveau bei der Entwicklung erreichen, während der Entwickler gleichzeitig intuitiv nachvollziehen kann, was er auf einem niedrigeren Abstraktionsniveau erzeugt. Spackman: »Mit ANSI C kann außerdem auf eine breite Basis an Expertise zurückgegriffen werden.«
Außerdem lässt sich auch bestehender Code, der schon vielfach getestet wurde und dementsprechend fehlerfrei ist, für das Design von Hardware nutzen. Darüber hinaus muss der Entwickler für die funktionale Verifikation nicht mehr auf eine RTL-Simulation zurückgreifen, »sondern er kann die funktionale Verifikation ebenfalls auf Basis des C-Codes durchführen, wodurch sich die Coverage deutlich verbessern lässt«, erklärt Spackman weiter.
Damit ließe sich das Risiko minimieren, das der Entwicklung komplexer Systeme inhärent ist. Denn die Makro-Architektur wird bereits vor der eigentlichen RTL-Erzeugung optimiert. Die Vorhersagbarkeit eines Designs würde sich verbessern, weil funktionale Tests bereits mit C-Entwicklungs und -Test-Tools durchgeführt werden können.
Darüber hinaus sei auch eine Co-Simulation mit einer traditionellen RTL-Simulation möglich. Spackman: »Anhand eines Beispiel-Designs in Form eines 2D-Imaging-Processing-FIR-Filters lässt sich zeigen, welche Vorteile die Nutzung von ANSI C bringt: Die RTL-Simulation dauert rund 30 Stunden, der Test auf Basis des C-Codes dagegen nur 2 Minuten.«