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VxWorks 7: Wind River hat aufgeräumt

14. August 2014, 10:29 Uhr | Joachim Kroll
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Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Über Preise spricht man nicht

Das Lizenzmodell von Wind River besteht immer aus einer Laufzeit-Komponente und ist außerdem von der Anzahl der Entwicklungsarbeitsplätze abhängig. Die Kunden können zwischen zwei Lizenzmodellen wählen: einer projektbezogenen Lizenz, die sich auf ein bestimmtes Gerätedesign, eine festgelegte VxWorks-Version und den Support für einen bestimmten Zeitraum bezieht. Alternativ dazu gibt es eine Art »Flatrate«, das sog. Enterprise License Model. Wind-River-Geschäftsführer Gerhard Zehethofer sagt dazu: »Das ist das am häufigsten genutzte Lizenzmodell. Die Kunden schließen dabei einen ein- oder mehrjährigen Vertrag und haben Zugriff auf alle bestehenden Versionen.«

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Gerhard Zehethofer
Gerhard Zehethofer, Geschäftsführer von Wind River Deutschland.
© Wind River

Der Preis hängt dann auch noch davon ab, welchen Funktionsumfang die Kunden nutzen möchten. Bisher lieferte Wind River hier sog. »Plattformen« – Software-Pakete mit einem für bestimmte Marktsegmente sinnvollen Funktionsumfang. An ihre Stelle sind jetzt die marktspezifischen »Profile« getreten, die es für Industrie, Medizin, Konsum- und Netzwerkgeräte gibt (Tabelle auf der vorigen Seite). Dazu kommen Technologie-Profile, die bestimmte technische Spezialaspekte abdecken. Bisher gibt es drei solcher Profile: Security-, Mikrokernel- und Hypervisor-Profil.

Und was kostet das nun?

Dazu möchte Gerhard Zehethofer sich nicht allzu ge­nau festlegen lassen – zu unterschiedlich sind Kunden, Anforderungen und Projekte. Es sagt: »Der Einstiegspreis für kleinere Projekte liegt unterhalb von 10.000 Euro pro Jahr und skaliert mit den Projektan­forderungen und der Projektgröße. Zusätzlich bietet Wind River ein Programm speziell für Universitäten. Im Rahmen dieses Programms erhalten qualifizierte Universitäten im Rahmen ihrer Forschungs- und Lehraktivitäten kostenlos Zugriff auf diese und andere Wind-River-Technolo­gien.«


  1. VxWorks 7: Wind River hat aufgeräumt
  2. Zusätzlicher Mikrokernel: ein »Mini-VxWorks«
  3. Viele Tools integriert
  4. Über Preise spricht man nicht

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