Für den Test von sicherheitskritischer Software schreiben die Normen – z.B. ISO 26262 im Automobilbereich, DO-178C in der Luftfahrt und EN-50128 im Schienenverkehr – hohe Testabdeckungsmaße bis hin zur MC/DC-Coverage (Modified Condition/Decision Coverage) vor.
Es ist deshalb zwingend darauf zu achten, dass das auszuwählende Coverage-Tool die jeweils geforderte Coverage-Stufe auch tatsächlich unterstützt. Um eine Lösung langfristig einsetzen zu können, sollten hierbei nicht nur aktuelle, sondern nach Möglichkeit auch zukünftige, bereits absehbare Anforderungen berücksichtigt werden. Wichtig zu wissen: Viele Coverage-Tools bieten maximal Decision- oder Branch-Coverage und sind daher für die sicherheitskritische Softwareentwicklung unzureichend.