Als im September letzten Jahres der neue Raspberry Pi 5 eingeführt wurde, war lediglich ein Prototyp des M.2 HAT+ fertig. Jetzt können mit dem Adapter Geräte wie NVMe-SSDs oder KI-Beschleuniger angeschlossen werden.
Der Raspberry Pi »M.2 HAT+« ermöglicht es, M.2-Peripheriegeräte wie NVMe-Laufwerke und KI-Beschleuniger mit dem Raspberry Pi 5 zu verbinden. Er erlaubt eine Datenübertragung mit bis zu 500 MB/s zu und von diesen Peripheriegeräten und ist ab dem 14. Mai 2024 über die autorisierten Wiederverkäufer zu einem Preis von 12 US-Dollar erhältlich.
Der Raspberry Pi 5 wurde im September letzten Jahres mit einem neuen Feature an Bord eingeführt: eine PCIe-Schnittstelle. Der Anschluss ist ganz links auf dem Board positioniert, wo sich bei älteren Raspberry Pi Boards der MIPI-Displayanschluss befindet. Die Schnittstelle bietet einen einzelnen PCIe-2.0-Kanal, der über einen 16-poligen, 0,5mm-Steckverbinder freigelegt ist. Die NVMe-SSDs, die über die Schnittstelle angeschlossen werden, müssen im Format 2230 oder 2242 vorhanden sein. So kann
Zur Veröffentlichung des Raspberry Pi 5 wurde bereits ein Prototyp des HAT+ vorgestellt. Nun ist nach mehreren Überarbeitungen, Vereinfachungen und umfangreichen Tests ein fertiges Produkt erstellt. Vergangenen September waren nämlich noch einige Fragen offen, insbesondere zu den beiden freien Pins am 16-poligen FFC-Anschluss. In früheren Prototypen führten diese noch I2C-Signale. Letztlich wurden ihnen jedoch feste Funktionen zugewiesen: einer als Stromversorgung für das untergeordnete Gerät und einer als Board-Erkennungs- und Aufwecksignal. Verfügt der Raspberry Pi 5 über die aktuelle Firmware und ein M.2 HAT+ ist angeschlossen, wird ein installiertes PCIe-Gerät beim Einschalten geprüft und, wenn es sich um ein NVMe-Laufwerk handelt, als Bootquelle zur Verfügung stehen.
Ein Nebeneffekt der etwas späteren Einführung des M.2 HAT+ war eine Vielzahl von Produkten von Drittanbietern, wie dem NVMe Base von Pimoroni. Raspberry Pi möchte es einfacher machen, PCIe-Zubehörteile für Raspberry Pi 5 zu bauen, und veröffentlicht deshalb die Schaltpläne als Referenzdesign. Bei verschiedenen Resellern in Deutschland steht der RASP M.2 HAT+ bereits im Sortiment und lässt sich für 12,50 Euro kaufen, doch ist bei allen Händlern noch kein Lieferdatum angegeben.
Zur Veröffentlichung des Raspberry Pi 5 wurde bereits ein Prototyp des HAT+ vorgestellt. Nun ist nach mehreren Überarbeitungen, Vereinfachungen und umfangreichen Tests ein fertiges Produkt erstellt. Vergangenen September waren nämlich noch einige Fragen offen, insbesondere zu den beiden freien Pins am 16-poligen FFC-Anschluss. In früheren Prototypen führten diese noch I2C-Signale. Letztlich wurden ihnen jedoch feste Funktionen zugewiesen: einer als Stromversorgung für das untergeordnete Gerät und einer als Board-Erkennungs- und Aufwecksignal. Verfügt der Raspberry Pi 5 über die aktuelle Firmware und ein M.2 HAT+ ist angeschlossen, wird ein installiertes PCIe-Gerät beim Einschalten geprüft und, wenn es sich um ein NVMe-Laufwerk handelt, als Bootquelle zur Verfügung stehen.
Ein Nebeneffekt der etwas späteren Einführung des M.2 HAT+ war eine Vielzahl von Produkten von Drittanbietern, wie dem NVMe Base von Pimoroni. Raspberry Pi möchte es einfacher machen, PCIe-Zubehörteile für Raspberry Pi 5 zu bauen, und veröffentlicht deshalb die Schaltpläne als Referenzdesign. Bei verschiedenen Resellern in Deutschland steht der RASP M.2 HAT+ bereits im Sortiment und lässt sich für 12,50 Euro kaufen, doch ist bei allen Händlern noch kein Lieferdatum angegeben.