Phytec stellt eine neue Produktfamilie mit dem i.MX6Solo, i.MX6Dual, i.MX6Quad von Freescale vor. Der Cortex-A9-Controller bietet durch die unterschiedliche Core-Anzahl bei gleichem Pinout ein hohes Skalierungspotential in Bezug auf die Rechenleistung.
Phytec nutzt für die neuen Module das »phyFlex«-Konzept mit drei Steckerleisten: Eine mit Standardsignalen, die alle phyFlex-Module bieten. Die zweite Steckerleiste trägt der Tatsache Rechnung, dass die meisten Controller eine ganze Menge zusätzlicher Schnittstellen bieten. Die Gebräuchlichsten davon sind auf der Steckerleiste 2 - falls sie der Controller bietet, dann aber immer auf den gleichen Pins. Alle weiteren Schnittstellen des Controllers, oft Besonderheiten, die diesen Controller für ganz bestimmte Anwendungen attraktiv machen, befinden sich auf Steckerleiste 3.
Mit den Vertretern der i.MX6-Familie auf einem phyFlex-Modul bieten sich den Anwendern gleich mehrere Dimensionen der Skalierbarkeit: Die Zahl der Cores beim i.MX6 mit identischen Funktionen auf den Steckerleisten einerseits und andererseits die Skalierungsmöglichkeiten der phyFlex-Familie über eine ganze Reihe weiterer Controller mit einem vom Benutzer definierbaren Maß an Kompatibilität.
Über die Multi-Core-Varianten kann auch eine Skalierbarkeit mit minimalen Anpassungen in der Softwarearchitektur realisiert werden. Das i.MX6-Quad-Modul ist mit 32/64-Bit-DDR3 und Row/Managed-NAND sowie einer SATA-Schnittstelle (SSD/HDD) ausgestattet.
Es stehen OpenGL/ES-2.x-3D-Beschleuniger mit OpenCL-Unterstützung und EP-OpenVG-1.1-Beschleuniger zur Verfügung. Die HD-Videoeinheit sorgt für eine 1080p60-Dekodierung, 1080p30-Encodierung und 3D-Video-Playback. Ein weiteres Highlight sind die drei Kameraschnittstellen, die parallel betrieben werden können.