CPU-Modul mit ARM9-Prozessor

4. Februar 2011, 10:08 Uhr | Joachim Kroll
Das SO-DIMM-Modul PM9G45 enthält einen Atmel-Prozessor mit ARM9-Kern.
© Ronetix

Das SO-DIMM-Format wurde eigentlich für Notebook-Arbeitsspeicher entwickelt, wird aber auch als Modulbauform für miniaturisierte CPU-Module verwendet. Ronetix packt einen ARM9-Kern mit Speicher und vielen Peripherie-Schnittstellen auf das Modul.

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Ronetix stellt auf der Embedded World 2011 sein CPU-Modul PM9G45 vor. Auf der kompakten Leiterplatte befindet sich ein Atmel-Mikrocontroller AT91SAM9G45, der mit 400 MHz getaktet wird. Das SO-DIMM-Format der Leiterplatte (67 x 35 mm²) eignet sich gut für den industriellen Einsatz und bietet durch seine 200 Kontakte viele Erweiterungsmöglichkeiten.

Das CPU-Modul ist mit 128 MByte DDR2-Speicher, 256 MByte NAND-Flash, 8 MByte Data Flash and Serial number chip DS2401 sowie 10/100 MByte/s Ethernet ausgestattet.

Über den SO-DIMM-Steckverbinder stehen weitere gängige Schnittstellen wie 4x USARTs, 2x USB-Host, 1x USB-Device, SD/MMC-Card, I²C, SPI, ISI, PWM und JTAG zur Verfügung.
Der im Atmel-Prozessor integrierte LCD-Controller kann Auflösungen bis 800 x 600 Pixeln bei 24 bit Farbtiefe darstellen. Die Leistungsaufnahme des Moduls beträgt rund 600 mW bei 3,3 V.
Als Betriebssysteme stehen standardmäßig Windows CE und Linux zur Verfügung. Für einen raschen Einsatz des PM9G45  stellt Ronetix ein Entwicklungsboard zur Verfügung. Ein PDF-Datenblatt befindet sich hier.

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