QNX Software Systems erlaubt mittels seiner »Car 2«-Anwendungsplattform den Fahrern und Autoherstellern die Personalisierung ihrer Fahrzeuge: Ein vorintegrierter Software-Stack ermöglicht die einfache Umgestaltung der In-Car-Infotainment-Systeme.
»Es ist Zeit, dass auch Fahrzeug-Infotainment-Systeme 'Social by Design' werden. Hierzu benötigen die Apps-Entwickler und Automobilhersteller geeignete Tools, um die Social-Media-Funktionen einfach integrieren zu können, und zwar auf eine Art und Weise, die für ein sicheres Fahrerlebnis geeignet ist«, erklärt Andy Gryc, Automotive Product Marketing Manager von QNX. »Wir wollen ein Automotive Social-Media-Framework anbieten, das diese Aufgabe für unsere Kunden und Partner vereinfacht.«
Am Beispiel eines Referenz-Fahrzeuges demonstriert QNX, dass Mitteilungen auf Facebook ge-postet werden können, beispielsweise eine Liste der Lieder und Künstler, die das Infotainment-System gerade abspielt. Der Anwender kann mit einfachen Sprachbefehlen steuern, wann die Postings übertragen werden sollen.
Die Personalisierungsmöglichkeiten erstrecken sich auch vom digitalen Instrumenten-Clusters, über das Infotainment-Systems bis hin zum Media-Player – sie lassen sich alle einfach über Berührung des Touchscreens auf unterschiedliche Benutzeroberflächen umstellen. Der zu Grunde liegende Code bleibt dabei der gleiche, nur die in HTML5 erstellte Anwenderschnittstelle verändert sich mit einem Skin zum anderen.
Bislang müssen die Autohersteller separate Instrumenten-Cluster und Infotainment-Systeme entsprechend der Markenidentität der einzelnen Produktlinien entwickeln und bauen - ein teurer und oft komplexer Prozess. Die Car-2-Anwendungsplattform ermöglicht dagegen den Fahrzeugherstellern unterschiedliche Bedienoberflächen auf einer einzigen Codebasis. Dadurch lässt sich nicht nur die Komplexität reduzieren, sondern die Autohersteller können auch schneller auf veränderte Kundenwünsche und Erwartungen reagieren. Durch diese Personalisierung kann sich der Verbraucher in seinem Auto wie zu Hause fühlen, was letztlich die Markentreue verbessert.