ARM kündigt Version 6 seines Compilers an, der gleichzeitig die Referenz für Codeerzeugung auf der ARM-Architektur ist. Er übernimmt aus der Open-Source-Gemeinde das LLVM-Framework und das Compiler-Frontend Clang.
Die Infrastruktur von Clang und LLVM stellt ein solides Fundament für die Codeerzeugungswerkzeuge von ARM dar. Das Clang-Frontend stützt sich auf eine modulare Architektur und stellt Schnittstellen für ergänzende C/C++-Werkzeuge bereit wie z.B. Codeanalysatoren und -generatoren. Außerdem erweitert Clang die Diagnose-Fähigkeiten der ARM-Werkzeuge.
LLVM ist ein erweiterbares Framework, das sich für Code-Erzeugung während des Linkens und für Just-in-Time-Compilierung eignet. Das Framework erleichtert die Entwicklung und den Test neue Optimierungsstrategien und kann daher bei der Erzeugung schnelleren und energieoptimierten Codes helfen. »Die Version 6 unseres Compilers bündelt die Fortschritte der Open-Source-Gemeinde und kombiniert sie mit der Stabilität und den Dienstleistungen eines kommerziellen Produkts,« sagt Hobson Bullman, General Manager für Entwicklungslösungen bei ARM.
Ganz konkret bringt der ARM Compiler 6 folgende Verbesserungen mit:
Der ARM Compiler 6 unterstützt die Cortex-A50-Prozessoren und Bestandteil der Ultimate Edition des Development Studio DS-5.