ZVEI-Fachverband PCB and Electronic Systems

»Deutsche PCB-Hersteller profitieren von Ausfällen in Thailand«

17. Januar 2012, 10:57 Uhr | Corinna Puhlmann
Book-to-Bill-Verhältnis, Leiterplattenmarkt
© ZVEI

Der deutsche Markt für Leiterplatten behauptet sich weiterhin stabil. Nach den jüngsten Zahlen des ZVEI-Fachverbands PCB and Electronic Systems war der Auftragseingang im Oktober überraschend hoch; er überstieg den vorangegangenen September und den Vorjahresmonat um 25 Prozent. Grund für diesen Sprung waren die Überschwemmungen in Thailand.

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Die bei Bangkok angesiedelten und davon betroffenen Leiterplattenhersteller sind auf den Automobilsektor spezialisiert. Um Produktionsausfälle zu vermeiden, wurde auf Lieferanten in Deutschland zurückgegriffen. Es ist damit zu rechnen, dass es noch einige Monate dauern wird, bis die Schäden in Thailand behoben sind.

Insgesamt zeigt sich der Leiterplattenmarkt weithin robust: In den ersten zehn Monaten des Jahres 2011 ist der Umsatz um acht Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Allerdings ging im Oktober der Umsatz der Leiterplattenhersteller gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat um 16 Prozent zurück, berichtet der ZVEI-Fachverband. Wegen dem hohen Auftragseingang stieg das Book-to-Bill-Verhältnis somit auf 0,99.


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