Milliardenzuwächse alleine im letzten Quartal

Das Phänomen Foxconn

2. April 2012, 8:44 Uhr | Karin Zühlke

Dass Foxconn derzeit unangefochten an der Spitze der Auftragsfertiger steht, verwundert nicht. Aber wie ein Konzern innerhalb nur eines Quartals den Umsatz um satte 34 Milliarden (!) Dollar steigern kann, das versetzt so manchen Ökonomen doch in Staunen.

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Allein im Y/Y Vergleich zwischen Januar/Februar 2012 und 2011 meldet Foxconn ein Plus von 50 Prozent.

Der Grund liegt natürlich vor allem im Fertigungs-Deal mit Apple: Etwa 39 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet Foxconn laut Schätzungen von Barclays mit der Fertigung von Apple-Produkten: Allein im letzten Jahr hat Apple weltweit etwa 50 Mio iPhones und iPads verkauft. Somit hängt Foxconn aber auch auf Gedeih und Verderb an Apple.

Ob das nun auch der Grund ist, warum Foxconn sich an Sharps G10 Fabrik in Sakai beteiligt? - Gerüchte besagen, dass Apple künftig auch im TV-Geschäft mitspielen will. Wenn man das Technologie-Portfolio von Apple betrachtet, läge diese Vermutung zumindest nahe, um dem Kunden künftig eine komplette Apple-Welt zu bieten.

Paralle zum Einstieg bei Sharp hat Foxconn angekündigt, mehr Kapital in den chinesischen Display-Hersteller Chi Mei Innolux pumpen zu wollen. Foxconn hält 11 Prozent am Unternehmen.

 

 

 

 


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