3D-Drucker

Erstellt detaillierte Kunststoff-Prototypen

29. Oktober 2014, 9:24 Uhr | Alfred Goldbacher
ProJet 1200 micro-SLA von 3D Systems
© 3D Systems/RS Components

Der ProJet 1200 ist das erste Produkt in der 3D-Drucker-Linie von RS Components, das die Stereolithografietechnologie (SLA) nutzt. Mit diesem Verfahren werden glattere Oberflächen erzeugt, und im Vergleich zu anderen preisgünstigen 3D-Drucktechnologien wie FFF (Fused Filament Fabrication) ist der Aufbau der einzelnen Schichten weniger sichtbar.

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Neben der Erzeugung von Prototypen ist der bei RS Components lieferbare  ProJet 1200 prädestiniert für kleine, präzise und detailreiche gedruckte Modelle. Er nutzt die neueste LED-DLP-Lasertechnologie (Digital Light Processing), um Layers mit 30 µm mit einer Auflösung von 56 µm (effektiv 585 dpi) zu drucken und erzeugt dadurch extrem feine Details und glatte Oberflächen. Dank der werksseitigen Kalibrierung arbeitet der Drucker besonders zuverlässig und genau. Dadurch können serienreife Komponenten wie elektronische Steckverbinder erzeugt werden. Neben Anwendungen für industrielle Konstruktionen und Komponenten decken die Drucker weitere Anwendungen, wie im Schmuckdesign oder in der Zahntechnik ab.

Der Drucker erfordert wenig Aufwand für die Instandhaltung und wurde mit Abmessungen von 230 x 230 x 356 mm für den Tischbetrieb entworfen. Er bietet einen Bauraum von 43 x 27 x 150 mm3 und eine vertikale Baugeschwindigkeit von 14 mm pro Stunde. Der Drucker enthält eine UV-Aushärtungsstation und eine Materialkartusche mit Befüllung und eingebautem Druckfenster.

Er nutzt das Druckmaterial VisiJet FTX Green von 3D Systems, das speziell für den ProJet 1200 für funktionelles Prototyping, gebrauchsfertige Bauteile sowie Prototypenerzeugung im Medizinsektor, in der Zahnmedizin und im Produktdesign entwickelt wurde. Das Material verfestigt sich durch einen UV-Aushärtungsprozess sauber und hinterlässt keine Spuren von Asche auf den Erzeugnissen.


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