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Cobot fertigt Fujitsu-Mainboards

28. Mai 2018, 11:51 Uhr | Karin Zühlke
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Zweiter Roboter kommt im Sommer 2018

„Als IT-Anbieter hat Fujitsu nicht nur den Anspruch, bei der Entwicklung und dem Einsatz moderner Technologien Vorreiter zu sein und Prozesse effizienter zu gestalten, sondern auch aus den gewonnenen Erfahrungen unseren Kunden einen Mehrwert für deren digitale Transformation anbieten zu können. Die Zusammenarbeit zwischen Fujitsu und Kuka bei der Mensch-Roboter-Kollaboration ist ein Musterbeispiel dafür, wie wir Zukunftsthemen rund um Industrie 4.0 vorantreiben. Dieser neue Ansatz bei der Produktion von sensiblen Elektronikkomponenten entlastet Mitarbeiter von diffizilen, sich ständig wiederholenden Routineaufgaben, reduziert das Risiko potenzieller Fehler und erhöht die Produktionsleistung“, erklärt Vera Schneevoigt, Senior VP, Product Supply Operations von Fujitsu EMEIA. 
Dr. Bernd Liepert, Chief Innovation Officer bei Kuka, ergänzt: „Kuka und Fujitsu arbeiten seit rund einem Jahr im Technologiepark Augsburg zusammen, um die Vorteile der Mensch-Roboter-Kollaboration in die hochmoderne IT-Produktionsstätte von Fujitsu zu bringen. Dieses jüngste Projekt erfordert einen Roboter wie den sensiblen Kuka Leichtbauroboter LBR iiwa, der die hochsensiblen Mainboards handhaben kann.“
 
Um dieses visionäre Projekt zu realisieren, haben die Ingenieure von Kuka und Fujitsu ihr Industrie 4.0 Know-how und ihre Prozess-Expertise kombiniert. Nach einem erfolgreichen Pilotprojekt wurde Ende Januar 2018 einer der Kuka Leichtbauroboter vollständig in die Mainboard-Produktionslinie von Fujitsu integriert, um die Effizienz, Genauigkeit und Qualität der Fertigung zu steigern. Ein zweiter Roboter kommt im Sommer 2018 hinzu.
 
Beide Firmen planen, weitere Funktionen wie etwa die Datenanalyse hinzuzufügen, um das Potenzial der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Roboter in Bereichen wie der vorausschauenden Wartung und Qualitätskontrolle sowie neue Möglichkeiten für nutzungsbasierte Abrechnungsmodelle zu erforschen.


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