Werner Suter, TEFAG Elektronik:
Die Frage nach den Exit-Strategien ist nicht einfach zu beantworten, weil niemand weiß, welches wirklich die richtige Strategie ist. In wie weit Unternehmen auch vom Staat gerettet werden sollen, ist von Fall zu Fall zu beurteilen. Bei Firmen, die schon vor der Krise Probleme gehabt haben, scheint es fraglich zu sein, diese zu retten. Wichtig ist, dass diese Strategien in Abstimmung mit Virologen und Epidemiologen bestimmt werden. Solange kein Impfstoff gefunden und weltweit verfügbar ist, wird es immer große Unsicherheiten geben. Der einzelne Unternehmer ist gefordert, unter Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften das Unternehmen erfolgreich durch die Krise zu lenken.
In der Schweiz wurde sehr gut informiert. Ein Teil der Industrieverbände sagt, es gehe zu wenig schnell vorwärts, und sie fühlen sich im Stich gelassen. Das mag sein, aber ich glaube in dieser aktuellen Situation kann man es nicht allen recht machen. Jeder möchte die Klarheit heute schon haben, oder möglichst schnell. Um eine eingeführte Maßnahme auf Ihre Wirkung beurteilen zu können, braucht es jedoch Zeit. Und dann erst kommt der nächste Schritt. Und deshalb braucht es einfach Geduld.