Molex (www.molex.com) erweiterte seine CMC-Produktlinie (Connectors Modular for Controllers) mit Hybrid-Steckverbindern für Draht-auf-Leiterplatte-Verbindungen, die z.B. in Motorsteuerungen, Getrieben, elektronischen Feststellbremsen, Anschlusskästen und Fahrwerksregelungen zum Einsatz kommen. Sie verfügen über eine Dichtung mit mehreren Dichtlippen sowie über Sicherungen für die einzelnen Kontaktpositionen. Ein integrierter Klemmhebel sorgt für sicheren Halt und gleichzeitig dafür, dass zum Verbinden mit dem Header nur geringe Kräfte vonnöten sind.
Das modulare Steckverbindersystem ist mit einer unterschiedlichen Anzahl an Anschlüssen lieferbar: die Standard-Hybridversion beispielsweise mit 22-, 24-, 32-, 36- und 48-poligen Ausführungen und Kontakten mit 0,635 mm und 1,5 mm Rastermaß. Die Version für höhere Leistungen gibt es mit 0,635 mm, 1,5 mm und 2,8 mm Rastermaß sowie in 28- und 53-poligen Ausführungen. Beide Versionen sind für Betriebstemperaturen zwischen –40 und +125 °C geeignet.
Prädestiniert für Elektro- und Hybridfahrzeuge
Der Unternehmensbereich FCI Motorized Vehicle von FCI (www.fci.com) entwickelte RCS- und APEX-Steckverbindungen, die über Funktionen verfügen, die beim Einsatz in Elektrofahrzeugen sowie in Fahrzeugen mit Hybridantrieb zwingend erforderlich sind. Zum Einsatz kommen beispielsweise Klemmentechnologien, die bei der Ausführung Apex 950 eine Strombelastbarkeit bis 150 A sicherstellen. Die neuen RCS-800-Klemmen wurden als 8-mm-Rundstecker neu konzipiert und ermöglichen im Vergleich zu rechteckigen Klemmen eine effizientere Platzausnutzung. Die runden RCS-Klemmen verfügen über eine hohe Anzahl von Kontaktstellen und eignen sich für eine Strombelastbarkeit von über 250 A.
Das für derart hohe Stromstärken entwickelte Gehäuse weist ebenfalls innovative Merkmale auf, die den Öffner-Schließer-Mechanismus betreffen: Unter anderem muss der Anwender zwei separate Bewegungen ausführen, wenn er eine Steckverbindung lösen will. Außerdem ist ein Sperrsystem integriert, das ein eventuelles Lösen der unter Strom stehenden Steckverbindung verhindert. Nebenbei wird auch eine sorgfältige Abschirmung sichergestellt.
Rundsteckverbinder für industrielle Applikationen
In der Industrie kommen zahlreiche firmenspezifische, aber auch standardisierte Steckverbindermodelle zum Einsatz, die unterschiedlichste Randbedingungen erfüllen müssen. Besonders bewährt haben sich dabei die Rundsteckverbinder, die u.a. als M8- oder M12-Steckverbinder – z.B. gemäß den Vorgaben der Norm IEC 61076-2-101 – von verschiedenen Herstellern zu haben sind.
Zu diesen Anbietern zählt auch die Franz Binder GmbH (www.binderconnector.de), die ihre schirmbaren M12-Steckverbinder der Serie 715 nun auch als Edelstahl-Ausführung zur Verfügung stellt. Außerdem sind Kabelstecker und Kabeldose in 4- und 5-poliger Version mit einem Kabeldurchlass von 6 bis 8 mm erhältlich. Im gesteckten und verriegelten Zustand erfüllen die Verbinder die Schutzarten IP 67 und IP 69K. Durch die glatte Edelstahloberfläche lassen sich die Steckverbinder sehr gut reinigen und eignen sich besonders für den Bereich der Lebensmittelindustrie.
Ein M8-/M12-Steckverbinder-System hat auch Tyco Electronics (www.tycoelectronics.com) im Programm, die diese Baureihe als kompakte, zuverlässige Lösung für den Anschluss von Sensoren, Aktoren und Interface-Einheiten in industriellen Anwendungen anbieten. Das System umfasst Kabelkonfektionen, Einbaustecker, Ersatz- bzw. Reparatursteckverbinder und Adapter. Die Stift- und Buchsensteckverbinder sind in zwei Größen verfügbar: zum einen als M8 in 3- und 4-polig, zum anderen als M12 in 3-, 4-, 5- und 8-polig. Die einseitig konfektionierten Kabel mit umspritztem Aufbau (gerade oder rechtwinklige Steckverbinder) sind in Standardlängen von 2 bis 10 m erhältlich, als Kabelmaterial steht wahlweise PVC oder PUR zur Verfügung. Die M12-Reihe enthält u.a. auch eine rechtwinklige Version mit integrierter LED-Anzeige. Alle Produkte entsprechen der Schutzklasse IP 67 bzw. IP 68 (Ersatz-/ Reparatursteckverbinder).