Außerdem steigen auch die mechanischen Belastungen, zum Beispiel durch den zunehmenden Einsatz von mobilen Mess- und Diagnosegeräten, wenn diese nicht mit WLAN ausgestattet sind. »Werden die mittels RJ45 angeschlossenen mobilen Geräte nur ein wenig zu weit bewegt, kann die Anschlussleitung aus der Buchse herausgerissen werden«, gibt Dirk Traeger zu bedenken. »Dadurch können Geräte beschädigt und sogar Menschen verletzt werden, was dann auch Fragen nach den Unfallverhütungsvorschriften nach sich zieht.«
Wirkungsvoll Abhilfe schaffen Buchsen mit einer definierten Auslösekraft. Bei einem so genannten Defined Disconnect CP-Link (kurz DDCP-Link) ist eine solche Buchse am Ende eines kurzen Patchkabels angebracht. »Dadurch kann sie in fast jedem Link installiert oder nachgerüstet werden«, erläutert Traeger.
Wird die Auslösekraft der Buchse überschritten, gleitet der Stecker der Anschlussleitung heraus. Dadurch wird verhindert, dass ansonsten Geräteanschlüsse beschädigt werden. Und durch das integrierte Leitungsstück ist dies auch bei kritischen Scher- und Querkräften gewährleistet. Die Konstruktion erlaubt es also, dass Endgeräte in alle Richtungen verschoben werden können – sogar längs der Wand –, ohne dass dies einen Schaden nach sich zieht.