Thermistoren

Schützen sogar vor Kurzschlüssen

20. Januar 2014, 13:10 Uhr | Dr. Stefan Benkhof
Der Einschaltstrom kann durch ICLs effektiv begrenzt werden. Dies verhindert, dass der Strom einen kritischen Wert überschreitet und die Sicherung auslöst oder den Gleichrichter zerstört.
© Epcos

NTC-Thermistoren sind als Einschaltstrombegrenzer in Stromversorgungen meist eine geeignete Lösung. Wenn jedoch sehr hohe Temperatur- und Leistungsanforderungen gelten, so erweisen sich PTC-Thermistoren von Epcos als der verlässlichere Schutz.

Diesen Artikel anhören

Hohe Ströme treten immer dann auf, wenn elektrische Geräte wie Antriebe, Umrichter oder Stromversorgungen eingeschaltet werden. Weil diese hohen Einschaltströme empfindliche Baueinheiten wie den Gleichrichter beschädigen oder gar zerstören können oder auch die Netzsicherung auslösen, sind Schutzmaßnahmen notwendig (Bild 1).

Zur Begrenzung von Einschaltströmen stehen zwei Verfahren zur Verfügung: Die einfachere Variante ist, in den Stromkreis ein Schutzbauelement wie einen Einschaltstrombegrenzer (ICL, Inrush Current Limiter) einzufügen, durch den ständig der gesamte Strom fließt. Vor allem bei höheren Leistungen empfiehlt sich aber ein Verfahren, bei dem der ICL nach Abklingen der Einschaltstromspitze aktiv überbrückt wird. Die beiden Schaltungsprinzipien werden daher auch als passive bzw. aktive ICL-Kreise bezeichnet.

Die Auswahl des geeigneten ICL-Konzepts für eine bestimmte Anwendung ist von mehreren Faktoren abhängig. Die wichtigsten Parameter sind:

- die Nennleistung,

- die Häufigkeit, mit der die Geräte Einschaltströmen ausgesetzt sind,

- der Betriebstemperaturbereich sowie

- die Systemkosten.


  1. Schützen sogar vor Kurzschlüssen
  2. NTC-Thermistoren zur passiven Einschaltstrombegrenzung
  3. Verlustarm bei höheren Leistungen
  4. PTC-Thermistoren als ICL
  5. PTC-Thermistoren haben mehrere Vorzüge

Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu TDK-EPC