Escha und Metz Connect haben eine langfristige Kooperation im Bereich Industrial Ethernet vereinbart. Im Fokus der gemeinsamen Entwicklungsaktivitäten soll unter anderem die Übertragungsleistung der klassischen M12-Steckverbinder stehen.
»Das Ziel unserer Partnerschaft ist es, eine durchgängige hochwertige Übertragungsstrecke von der Leiterplatte eines Gerätes über die Verkabelung der Anlage, bis in die IT-Landschaft zu schaffen - und das unabhängig davon, ob M12, RJ45 oder LWL zum Einsatz kommen«, kommentiert der Geschäftsführer von Metz Connect, Torsten Janwlecke, den strategischen Schritt. Und weiter: »Speziell bei der Entwicklung und Fertigung von M12-Produkten wird uns die Partnerschaft mit Escha helfen.«
Hintergrund der vereinbarten Zusammenarbeit dürfte der Trend am Markt hin zu schnelleren sowie hochpoligeren M12-Steckverbindern sein.
Angetrieben durch die jüngsten Normierungsbemühungen der IEC PAS 61076-2-109, den M12x1 Rundsteckverbinder als achtadrige Lösung für GigaBit-Ethernet-Applikationen zu etablieren, werden die beiden Unternehmen ein Produktprogramm in zwei Phasen aufbauen.
»Die datentechnische Übertragungsleistung gewinnt mehr und mehr an Bedeutung. Wir haben mit Metz Connect einen guten Partner zur Lösung der damit verbundenen Aufgaben gefunden«, betont Dietrich Turck, Geschäftsführer von Escha.
Escha wird in die Entwicklungs- und Fertigungskooperation seine Kompetenz im Bereich der industrietauglichen Rundsteckverbinder einbringen. Metz Connect mit seinem Tochterunternehmen BTR Netcom soll sein Know-how hinsichtlich der Datenübertragung und Verkabelung auf Basis von RJ45- und LWL-Steckern beisteuern, ebenso wie das Wissen des Tochterunternehmens RIA Connect über Geräteanschlüsse und Leiterplattensteckverbinder.
Premiere werden die ersten neuen Produkte der Partnerschaft auf den diesjährigen Messen electronica in München und SPS/IPC/Drives in Nürnberg haben.