Design-In-Projekten im Wireless-Segment laufen meist ähnlich ab, wie Bernd Hantsche, Produktbereichsleiter Wireless Competence Center von Rutronik, erklärt: »Beim Beratungsgespräch geht es meist zunächst erst einmal darum, die richtige Wireless-Technologie zu finden und anschließend um die konkreten Bauteile.« Dadurch, dass die Wireless-Technologien in die verschiedensten Anwendungen Einzug halten, komme es sehr häufig vor, dass ein Kunde irgendwo etwas gehört oder gelesen hat und das gleich so umsetzen möchte, so Hantsche. Ohne Erfahrung lässt sich aber nicht beurteilen, ob dabei wirklich alle Faktoren berücksichtigt wurden. »Deshalb stellen wir häufig sogar die grundlegende Technologie in Frage. Erst wenn diese unter Berücksichtigung aller Aspekte und Alternativen feststeht, folgt die Produktauswahl«, führt Hantsche aus. Viele Kunden, so Hantsche, haben Fragen zu Zertifizierungen, Kompatibilität, Lebensdauer der Komponenten und Regularien zu Sendeleistungen, Modulationen und Duty-Cycles. Erst wWenn der Kunde sicher ist, welche Technologie er einsetzen möchte, stellt Rutronik seine Lieferanten und deren Produkte im Detail vor. »Hier bieten wir aus unseren drei Abteilungen - Cellular-Funktechnik, bzw. Mobilfunk inklusive Satellitennavigation, Kurzstreckenfunk und RFID - 27 Hersteller als offizielle Franchisepartner, darunter unsere Fokuslinien Telit, Fastrax, Redpine Signals, Nordic Semiconductor und Infineon«, erläutert Hantsche. Ist der Transceiver gefunden, führen die FAEs auf Wunsch in die Entwicklungs-Kits der Hersteller ein, um den Kunden die Einarbeitungs- und damit Entwicklungszeit zu verkürzen. Steht das Layout, wird es von Hochfrequenzingenieuren überprüft, der Kunde erhält einen offiziellen Sichtungsreport mit Empfehlungen, Verbesserungen und weiteren Hinweisen. Auch Prototypen misst der Distributor für den Kunden kostenfrei in den Labors der Rutronik-Partner durch.