Kurz vor der neunen "Bund-Länder-Konferenz" am 3. März haben sich Technik-Händler, darunter auch Conrad, mit einem offenen Brief zu Wort gemeldet.
Darin fordern sie von Bundeskanzlerin Merkel und den Ministerpräsidenten der Länder nachdrücklich die sofortige Öffnung des stationären Technik-Einzelhandels. Zumal der Einzelhandel nachweislich kein Infektionshotspot sei, so die Unterzeichner. Sie weisen in ihrem Brief auf den gesamtgesellschftlichen Schaden hin, der "nicht hinnehmbar" sei.
Der Technik-Einzelhandel litt schon vor der Corona-Pandemie an der Konkurrenz duch große globale Online-Plattformen, allen voran Amazon. DIe Coronakrise und die damit einhergehende Schließung der Geschäfte ist daher für den Präsenz-Handel dramatisch. Während die Umsätze bei Amazon & Co im Online-Handel boomen, droht den Filialen der Präsenzhändler das Aus. Auch wenn sich viele von ihnen mit dem Online-Handel ebenfalls bereits ein wichtiges Standbein geschaffen haben; kommt es zu einem Sterben der Geschäfte, hätte das vielschichtige Konsequenzen: "In den Innenstädten sterben attraktive Einkaufsorte, zudem fallen wichtige Steuereinnahmen sowie Arbeits- und Ausbildungsplätze weg", konstatieren die Unterzeichner.
Den Brief im Wortlaut finden Sie in den beiden nachfolgenden Bildern: