Nach der Avnet-Übernahme

Farnell bleibt weltweit eigene Marke

8. November 2016, 15:33 Uhr | Karin Zühlke
Gerry Fay, President Avnet EM Global (links) und Ralph Bühler, Chief Sales and Marketing Officer von Premier Farnell
© Markt&Technik

Mitte Oktober hatte Avnet die Übernahme von Premier Farnell abgeschlossen. Auf der electronica gab der Konzern Details bekannt.

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Premier Farnell mit seinen Marken Premier Farnell und Farnell element14 soll weltweit als eigene Geschäftseinheit agieren. Das ist die wohl wichtigste Nachricht, die Avnet am ersten Messetag der electronica bekannt gab. 

Natürlich will man die Synergien zwischen dem klassischen Avnet-Geschäft und Farnell ausschöpfen, erklären die Sprecher von Avnet, Ralf Bühler, Chief Sales & Marketing Officer von Premier Farnell und Gerry Fay, President Avnet EM Global. 

Die Kunden möchte Avnet durch den Zukauf vor allem durch seine End-to-End Solutions überzeugen. Mit Farnell ist Avnet nun ganz vorne in der Lieferkette beim Design-Ingenieur angekommen, dort wo die Design-Ideen geboren werden. Im Gegensatz zum klassischen Kleinmengen-Distributor, der Farnell vor der Übernahme war, kann Avnet den Ingenieur aber nun bis zum Volumen begleiten. "Im Gegensatz zu anderen Katalog- bzw. Online-Distributoren könnnen wir nun ein einzigartiges Modell über die Lieferkette bieten”, unterstreicht Fay. 

Wird die Übernahme EInfluss auf Farnells Flaggschiff-Vertriebs-Produkt “Raspberry Pi” haben? Das verneint Bühler und verweist auf die enge Beziehung und die wichtige Rolle von Farnell als Partner der Raspberry Pi Foundation: “Wir sind einer von zwei Raspberry Pi Distributoren aber wir sind die einzigen, die dazu autorisiert sind, kundenspezifische Modifikationen des Raspberry Pi Boards vorzunehmen.” 

 


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