Die Internetanbindung und damit verbundene Probleme – etwa die Informations- und IT-Sicherheit – sind für viele Automobilkonzerne und spezialisierte Automotive-Zulieferer Gebiete, auf denen sie relativ wenig Erfahrung haben. Um nachhaltig eine führende Position im Wettbewerb zu besetzen, dürfen sie Entwicklungen rund um das Thema Connected Cars jedoch nicht verpassen, sondern müssen diese aktiv vorantreiben. Gleichzeitig müssen die Firmen neue Applikationen mit einer definierten Time to Market einführen. Das setzt jedoch voraus, dass sich die Entwickler auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren können.
Fehlen dem entwickelnden Unternehmen Ressourcen mit dem nötigen Spezialwissen, zum Beispiel für die Bereiche Funktechnik und Embedded Security, empfiehlt sich der Einsatz flexibel anpassbarer Standardkomponenten sowie die Zusammenarbeit mit spezialisierten Partnern.
An dieser Stelle setzt EBV Elektronik an. Mit seinem umfassenden Partnernetzwerk baut der Distributor Brücken: Er sieht sich im Rahmen von Connected Cars als Lösungsanbieter sowohl für die großen Automobilkonzerne als auch für die kleinen und mittleren Unternehmen (Start-ups, KMU), die häufig Innovationstreiber sind.
Anspruchsvolles Marktumfeld
Die Welt verändert sich rasch – und mit ihr die Gewichtung der Märkte: Neben den BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) rücken für Automobilproduzenten immer mehr aufstrebende Schwellenländer als vielversprechende Absatzmärkte in den Fokus – etwa Mexiko, Indonesien, Nigeria, Südkorea und Türkei (MINT/MIST), aber mittlerweile auch Vietnam, Bangladesh und viele afrikanische Staaten.
Diese Länder überspringen oft ganze Infrastruktur-Evolutionsstufen und adaptieren gleich die neusten verfügbaren Techniken wie 4G/LTE oder dessen zukünftigen Nachfolger 5G. Beispiel Nigeria: In diesem Mobilfunk-Wachstumsmarkt sind Infrastrukturen wie kabelgebundene Festnetze praktisch nicht vorhanden. Dies hat Auswirkungen auf die in Fahrzeugen eingesetzten Systeme.
Hinzu kommt, dass neue Player wie die Internet- und Technologieriesen Google und Apple sowie e-Mobility-Pioniere wie Tesla auf den Markt drängen. Automobilkonzerne können darauf reagieren, indem sie ihr Angebot verstärkt diversifizieren. Etwa indem sie Ferndiagnose-Technologien für Predictive Maintenance Services entwickeln oder in Leased-Car- und Share-Car-Modelle investieren. Die Basis für alle diese Connected-Cars-Ansätze ist das IoT.
Der Distributions-Dienstleister hilft seinen Kunden, einen Überblick über Connected Cars und damit verbundene Chancen zu erlangen, liefert technischen Support rund um das IoT und veranstaltet technische Seminare zu Anwendungen und/oder vertikalen Märkten.
Paradigmenwechsel, auch für die IT-Sicherheit
Connected Cars stellt für Unternehmen in der Automobilbranche einen Paradigmenwechsel dar: Zuvor eigenständige Systeme werden an das Internet angebunden, bislang nicht zugängliche Daten in Cloud-Applikationen übertragen und verarbeitet. Das macht sie potenziell angreifbar und erhöht die Anforderungen an die Informations- und IT-Sicherheit enorm.
Klar ist, dass die Unternehmen bislang eingesetzte, über viele Jahre perfektionierte und standardisierte Systeme nicht ohne Not über Bord werfen. Daher ist das Überführen heutiger Bus- und Bordsysteme in eine sichere, internetfähige Kommunikationsplattform ein zentraler Punkt bei Connected-Cars-Projekten. Gesucht sind zum Beispiel neue Ansätze für die Hierarchie der Steuergeräte. Die neuen Systeme müssen bislang autarke Komponenten intelligent integrieren. Das kann ein zentrales Gateway mit integrierter Firewall sein, die die internen, besonders sicherheitsrelevanten Teile des Fahrzeugnetzwerks gegenüber dem Internet abschirmt.