Howard Chang, Senior Manager of Network & Communication product division, Adlink Technology:
»Für private 5G-Anwendungen im industriellen Bereich müssen die Embedded-Geräte am Edge zum Einsatz kommen, um den Zugang zu 5G-Technologie zu ermöglichen. Hierbei müssen sie den Vorgaben gemäß elektromagnetischer Inferenz (EMI), akustischem Rauschen, einer einfachen Wartung, einem kompakten und robusten Design, einschließlich Anti-Schock, Vibration, Korrosion und einer breiten Betriebstemperatur entsprechen.
Das Wichtigste ist das Erreichen hoher Leistungskennzahlen und der nötigen Sicherheit. Hier schützen sogenannte SIM-Register vor unerlaubten Zugriffen. Weitere Sicherheitsmaßnahmen sind eine Zero-Trust-Sicherheitsarchitektur, eine Mikrosegmentierung sowie eine richtlinienbasierte Zugriffskontrolle.
Adlinks 5G-Applikationen umfassen Edge-Server sowie schlüsselfertige private 5G-Applikationen. Wir beteiligen uns an den Gremien für offene Standards, um die Standardisierung zu unterstützen. Alle 5G-Applikationen sind für 5G-Edge-Anwendungen konzipiert und decken die Bereiche Open RAN, private 5G und Industrial Edge ab.
Um 5G-Anwendungen zu verbreiten, besteht die erste Herausforderung darin, die komplexe 5G-Infrastruktur einfach und rückwärtskompatibel mit anderen Verbindungen wie Wi-Fi und Ethernet zu gestalten. Hiermit können Unternehmen ihre Netzwerkumgebung nahtlos aufrüsten. Zweitens können die Entwicklung und Integration von 5G-Funktionen teuer sein, was die Zugänglichkeit für einige Märkte und Anwendungen einschränkt. Nicht zuletzt gibt es mit der zunehmenden Konnektivität erhöhte Sicherheitsrisiken. Diese Risiken zu minimieren, ist wichtig, um eine breite Akzeptanz der 5G-Technologie zu erreichen.«