Josef Vissing, TDK:
Mehrere große Automobilhersteller haben in Europa die Produktion vorübergehend eingestellt. Inzwischen reagieren darauf auch immer mehr Tier-1-Automotive-Zulieferer mit Kurzarbeit-Programmen und einem teilweisen, mitunter sogar kompletten Stopp ihrer Fertigungen. In der Folge haben Kunden bei TDK vor allem die für den April vorgesehenen Bestellmengen deutlich reduziert oder Liefertermine auf Folgemonate verschoben.
TDK bekämpft die Coronavirus-Pandemie auf allen Ebenen mit der Unterstützung all seiner Mitarbeiter, in allen Funktionen. Den Fertigungsbetrieb halten wir in Abhängigkeit von den jeweiligen behördlichen Einschränkungen bestmöglich aufrecht. Damit wollen wir die Auswirkungen auf unsere Lieferleistung minimieren und unsere Kunden in dieser angespannten Situation so gut wie möglich bedienen.
Nichtsdestotrotz sind wir aufgrund jüngster und durch uns nicht beeinflussbarer Regierungsbeschlüsse derzeit gezwungen, den Betrieb in Ländern wie etwa Indien, Brasilien und Spanien vorübergehend einzustellen. Außerdem sehen wir uns mit immer mehr Einschränkungen beim Transport konfrontiert. Wo immer technisch möglich arbeitet TDK daran, an Ausweichstandorten zu produzieren und hofft damit, die Auswirkungen auf Kunden so klein wie möglich zu halten.