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Effizientes Testen von NXP-Dual-Core-SoCs

5. Mai 2011, 15:15 Uhr | Stephan Janouch
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Die Firma PLS hat ihre Debug- und Test-Umgebung Universal Debug Engine (UDE) in der Version 3.0.7 um eine Unterstützung für die hochintegrierten Mehrprozessorbausteine der LPC4300-Familien von NXP erweitert.

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Die LPC4300-Serie kombiniert einen ARM-Cortex-M4 mit einem ARM-Cortex-M0 zu einer asymmetrische Dual-Core-DSC-Architektur (Digital Signal Controller). Beide Kerne arbeiten jeweils mit eigener Taktversorgung und eigenem Power-Management, die Kommunikation allerdings erfolgt über einen gemeinsamen Speicher.

Gemeinsam genutzt wird auch die JTAG/SWD-Schnittstelle, über die das Debuggen auf beiden Cores möglich ist. Mit der UDE 3.0.7 lassen sich so z.B. Code-Breakpoints und Watchpoints direkt im Programm- bzw. Watch-Window des entsprechenden Prozessorkerns setzen. Darüber hinaus werden von der UDE auch Coresight-Diagnose-Technologien wie Serial Wire Viewer (SWV), Instrumentation Trace Macrocell (ITM) und Data Watchpoint and Trace (DWT) unterstützt. Die grafische Darstellung der aufgezeichneten Daten kann einzeln oder in Ausdrücken verknüpft erfolgen, wobei sich für die Anzeige wahlweise die Zeitbasis des Targets oder des Host-PCs nutzen lässt.

Auch auf die Peripheriemodule der LPC4300-Bausteine kann über den Debugger zugegriffen werden. Sie auf symbolischer Ebene in Textform visualisiert und konfiguriert werden. Zudem beinhaltet die UDE 3.0.7 eine vollständige Eclipse-Integration mit kompletter Cross-Debugger-Funktion.

Das JTAG/SWD-Debug-Interface der LPC4300-Bausteine wird durch den speziellen JTAG-Extender der "Universal Access Device"-Famile (UAD2+/UAD3+) von PLS unterstützt, mit dessen Hilfe sich bei hoher Störfestigkeit eine Distanz von mehreren Metern zwischen Target und Host-PC überbrücken lässt.


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