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Funktionsabsicherung mit Hilfe des „Open Automotive Network Toolbox“-Konzepts

9. September 2011, 10:38 Uhr | Von Tobias Follner und Matthias Karcher
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Fortsetzung des Artikels von Teil 5

Analyse und Verifikation

Bild 3. MOST-System mit sieben Geräten im MOST System Radar
Bild 3. MOST-System mit sieben Geräten im MOST System Radar

kommen primär Werkzeuge zum Einsatz, welche einen Spy-Mode für entsprechende Bussysteme beinhalten. Damit ist es möglich, den gesamten Nachrichten- und Datenverkehr aller Busteilnehmer auf dem Bussystem zu visualisieren. Anhand der aufgezeichneten Daten ist es dann möglich, Fehlerzustände in den Geräten oder Systemen zu lokalisieren, um diese dann in einem weiteren Iterationsschritt auszumerzen. Der Spy-Mode ist in den Hardware-Schnittstellen von OptoLyzer G2 und Mocca compact beinhaltet. Software-seitig wird der Bereich „Analyse und Verifikation“ durch die OptoLyzer Suite oder den „MOST System Radar“ vollständig unterstützt. Alle diese Komponenten sind Bestandteil der „Open Automotive Network Toolbox“ und können daher flexibel miteinander kombiniert werden.

Die OptoLyzer Suite stellt den Datenverkehr auf den Bussystemen inklusive aller Parameter und mit entsprechender Klartextdarstellung der Nachrichten in einer chronologisch geordneten Liste, dem Viewer, dar. MOST System Radar bietet zudem die Möglichkeit, die Nachrichten und Daten in graphischer Form darzustellen, um auch umfangreiche Aufzeichnungen zu analysieren. Bild 3 zeigt beispielhaft die Darstellung eines MOST-Systems mit sieben Geräten im MOST System Radar. Man sieht die System-Architektur mit den sieben Geräten plus Broadcast-Adresse. Die Pfeile zeigen, welche Geräte untereinander Daten austauschen. Der Kreisdurchmesser repräsentiert die Datenmenge des entsprechenden Geräts, womit sich recht einfach Aussagen über die Systempartitionierung ableiten lassen. Zusätzlich werden wesentliche Eigenschaften des Geräts wie beispielsweise die Knotenadresse dargestellt. So kann das System schnell erfasst und Fehlerzustände können effizient lokalisiert werden.


  1. Funktionsabsicherung mit Hilfe des „Open Automotive Network Toolbox“-Konzepts
  2. Funktionsabsicherung im Produktentstehungsprozess
  3. Hardware-Schnittstellen
  4. Software-Lösungen
  5. Test und Simulation
  6. Analyse und Verifikation
  7. Die Autoren

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