2013 kündigten die Verkehrsminister aus Deutschland, Österreich und den Niederlanden die Einrichtung des grenzübergreifenden Cooperative ITS Corridor an. In bisher beispielloser Zusammenarbeit zwischen Ministerien, Straßennetzbetreibern und der Automobilbranche wird seither daran gearbeitet, diesen ITS-Korridor ab 2015 einsatzbereit zu machen. Für das Projekt werden Straßen in allen drei Ländern mit intelligenten Ampelanlagen, intelligenten Baustellenhinweisen und anderen intelligenten Verkehrssensoren ausgestattet, die mit vernetzten Fahrzeugen interagieren und die Fahrzeugführer auf voraus liegende Staus und andere Verkehrshindernisse hinweisen können, noch bevor diese im Sichtbereich auftauchen.
Damit soll nicht nur die Zahl der Verkehrstoten deutlich gesenkt, sondern sollen auch die Umweltauswirkungen und wirtschaftliche Verluste von Staus minimiert werden, die europaweit allein im Jahr 2013 Kosten in Höhe von ca. 7,4 Milliarden verursacht haben.