Antrieb

Elektronik in Kraftstoffpumpe steigert Effizienz

17. März 2011, 11:32 Uhr | Stephan Janouch
© Continental

Der Automobilzulieferer Continental bringt eine bedarfsgerecht gesteuerte Kraftstoffpumpe in den Großserieneinsatz. Ein europäischer OEM wird die Komponente ab 2013 in seinen Modellen verbauen.

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Die neue Pumpengeneration wird von einer Regelelektronik gesteuert, die innerhalb des Flansches der Fördereinheit untergebracht ist. Die Pumpe eignet sich für Benzin- und Dieselmotoren und wird bedarfsabhängig gesteuert, d.h. sie fördert nur soviel Kraftstoff  wie es der aktuelle Betriebszustand erfordert. Gegenüber konventionellen, kontinuierlich arbeitenden Kraftstoffpumpen lassen sich so bis zu 70 Prozent der elektrischen Energie sparen.

Bei einem 1,8-l-Motor führt dies zu einer CO2-Einsparung von 1,5 bis 2 g/km. Die Regelelektronik bietet jedoch die Chance auf weitere Vorteile für Fahrzeughersteller und Fahrer. So können in der Pumpe verschleißarme bürstenlose Motoren eingesetzt werden; damit erhöht sich zusätzlich die Lebensdauer dieser Pumpe. Auch die Nutzung berührungsfreier Sensortechniken zur Füllstandsmessung im Tank, eine Selbstdiagnose der Pumpe sowie eine Erkennung von Leckagen lassen sich in die Elektronik einbinden. Bisher war  jedoch die Regelelektronik ein separates Modul, das außerhalb des Tanks untergebracht war.


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