Die Frame-Struktur hat sich nicht ge-ändert, allerdings wurden die immer schon vorhandenen „Inter-byte Spaces“ nun auch in der Spezifikation berücksichtigt (Bild 3). Die „Inter-byte Spaces“ entstehen bei einer asynchronen Schnittstelle durch die Sendepausen zwischen zwei Bytes. Die Zeitdefinitionen für die minimale und die maximale Frame-Dauer haben sich dadurch nicht geändert.
Die Aufteilung der 64 „Protected Identifier“ (PID) hat sich nicht geändert. Die PIDs 0 bis 59 werden für die signaltragenden Frames (Unconditional, Event Triggered und Sporadic Frames) verwendet. Der PID 60 ist für den „Master Request Frame“ (MRF), der PID 61 für den „Slave Response Frame“ (SRF) reserviert. Neu ist, dass die PIDs 62 und 63 für zukünftige Erweiterungen der Spezifikation zur Verfügung stehen. In der Version 2.0 war der PID 62 noch für anwenderspezifische Erweiterungen nutzbar. Die Prüfsummenmodelle haben sich nicht geändert.
Für den Event Triggered Frame wurde explizit das Verhalten beim Auftreten einer Kollision definiert. Mit diesem Frame können mehrere Knoten gleichzeitig nach einem Ereignis gefragt werden. Dazu muss in jedem Knoten, der mit dem Event Triggered Frame abgefragt wird, ein assoziierter Unconditional Frame mit folgenden Eigenschaften definiert werden:
Frames { } |
| Listing 1. Definition der assoziierten Unconditional Frames |
Event_triggered_frames { |
| Listing 2. Definition des Event Triggered Frame |