Im Bereich der Knoten-Konfiguration und -Identifikation gab es neben der Diagnose die größten Änderungen. Völlig überarbeitet wurden die Konfiguration sowie die dynamische Vergabe der PIDs:
Das Knoten-Modell (Bild 9) hat sich durch den Wegfall der Message-IDs und die Definition der Konfigurationstypen geändert. Im ROM werden die Hersteller-ID, die Funktions-ID, die Versionsnummer sowie die Seriennummer (optional) gespeichert. Die Knoten-Adresse NAD und die PIDs können im ROM oder Flash-Speicher liegen. Sind sie konfigurierbar, werden sie mit der neuen API-Funktion ld_set_configuration() in das lokale RAM des Stacks kopiert. Die Knoten-Adresse NAD kann auf mehreren Wegen erzeugt werden, worauf nachfolgend eingegangen wird. Die Spezifikation unterscheidet drei Konfigurationstypen:
Bild 10 fasst die Möglichkeiten zusammen, mit denen die eindeutige Knoten-Adresse NAD vergeben wird. Sind mehrere identische Knoten (z.B. Schrittmotoren) in einem Cluster vorhanden, muss zunächst für jeden dieser Knoten eine eindeutige initiale NAD festgelegt werden. Das kann nutzerdefiniert z.B. über Konfigurations-Pins oder durch die Verwendung eines Algorithmus für die „Slave Node Position Detection“ erfolgen. In Klimaanlagen werden beispielsweise den Schrittmotoren der Klappen die initialen NADs nach der „Bus Shunt“-Methode zugewiesen.
Ist hingegen von einem Gerätetyp nur ein Knoten im Cluster, kann einfach die erste initiale NAD aus der Liste im NCF verwendet werden. Sind die initialen NADs im Cluster eindeutig, lassen sie sich ohne Modifikation nutzen, ansonsten muss mit Hilfe der Hersteller- und Funktions-ID jedem Knoten eine eindeutige NAD (configured NAD) zugewiesen werden.