Welche Projekte zwischen Mitgliedern des IT Security Club sind derzeit am Laufen oder schon abgeschlossen?
Bisher sind noch keine direkt im IT Security Club erarbeiteten Projekte abgeschlossen, weil der Club erst Anfang 2022 seine Tätigkeit aufgenommen hat. Das Projekt DigiFab4KMU, an dem auch Wibu-Systems beteiligt ist, hat direkt mit dem Club zu tun, konnte aber bislang noch nicht im House of IT Security aktiv sein, weil es ja ebenfalls neu erbaut wurde. DigiFab4KMU richtet sich an die Baubranche und zielt darauf ab, alle Bauphasen und die ihnen zugrunde liegenden Daten in einem einzigen Building-Information-Modeling-System zu integrieren.
Was unterscheidet das House of IT Security von Coworking Areas oder Design Offices und Bürodienstleistern?
Im Gegensatz zu existierenden Shared Offices fokussiert sich der IT Security Club auf IT Security als einziges Themengebiet. Unternehmen, Behörden und Forschungsstätten, die im Bereich IT Security aktiv sind, können zeitgemäße Arbeitsmöglichkeiten in repräsentativem Ambiente mieten. Einzigartig ist der IT Security Club als Innovationsnetzwerk, das auch Externen offensteht.
Welche unterschiedlichen Arbeitsmöglichkeiten gibt es?
Eine moderne Arbeitswelt mit zwölf Plätzen in geschlossenen Büros, 26 Private Desks, 36 Fix Desks und 56 Flex Desks schafft Platz für ungestörtes vertrauliches Arbeiten und für effiziente Zusammenarbeit. Die 1300 qm umfassen eine Rezeption, Besprechungsräume, Schließfächer, ein Work Café, Work Lounges, eine Agora und vieles mehr. Kurzfristige Mietverträge ab drei Monaten Laufzeit bringen Flexibilität für Zusammenarbeit und Spielraum bei der Anzahl von Arbeitsplätzen. Die Miete ist ein All-Inclusive-Paket und enthält unter anderem Empfang, Trinkwasser, Strom, Internet, WLAN und professionelle IT wie Drucker und Scanner sowie Lockerschränke, Zutrittskontrolle und Zutritt 24/7, High-End-Arbeitsplätze und Einrichtung, Beleuchtung, Pflanzen, Reinigung und Duschen.
Welche Dienstleistungen können Partner vom IT Security Club erwarten?
Das Netzwerkmanagement des IT Security Club sorgt für ein professionelles Innovationsmanagement. Die Netzwerkmanagerin wird zusammen mit den Netzwerkpartnern Entwicklungsprojekte im Bereich IT Security initiieren und die Netzwerkpartner bei der Ausarbeitung von F&E-Projektskizzen und -Förderanträgen unterstützen. Hierfür werden Innovationsworkshops ins Leben gerufen, bei denen Ideen und Konzepte erarbeitet werden, aus denen wiederum konkrete Projektideen abgeleitet werden sollen. Zudem wird die Netzwerkmanagerin die Netzwerkpartner bei der Kommunikation mit Fördergeldgebern und Projektträgern sowie beim Projekt-Controlling einschließlich Überwachung des Fortschritts und Erstellung von Berichten unterstützen.
Welche Kosten kommen auf Mitglieder des IT Security Club zu?
Um den finanziellen Aufwand der Netzwerkpartner möglichst gering zu halten, wird für das Innovationsnetzwerk ein Antrag im Rahmen des ZIM gestellt. Der Jahresbeitrag beträgt knapp 4000 Euro für Mieter des IT Security Clubs. Für Unternehmen, die nicht Mieter im House of IT Security sind, beträgt der Jahresbeitrag knapp 5000 Euro. Dies ist ein wirklich geringer Beitrag, wenn man bedenkt, dass ein KMU bereits bei einem geförderten Projekt etwa 150.000 Euro Zuschuss bekommen kann. Es handelt sich dabei faktisch um eine De-Minimis-Beihilfe, die anteilig auf die teilnehmenden Unternehmen umgelegt wird.
Nichtmieter im House of IT Security können durch zwei Jahresmitgliedschaften Zutritt zum Work Café und die Chance zur Nutzung der Besprechungsräume bekommen. Das ZIM-Innovationsnetzwerk steht allen KMUs offen – gemeint sind damit kleine und mittelgroße Unternehmen bis 250 Mitarbeiter, 50 Mio. Euro Jahresumsatz und 43 Mio. Euro Bilanzsumme.
Welchen Nutzen bringt der IT Security Club als Innovationsnetzwerk den teilnehmenden KMUs?
Das Innovationsnetzwerk bringt eine Reihe von Vorteilen für seine Netzwerkpartner. Besonders hervorzuheben sind folgende: Die Partner bekommen Zugriff auf ein erfahrenes, professionelles Netzwerk- und Innovationsmanagement zu sehr günstigen Konditionen. Gemeinsame F&E-Projekte erhöhen das Innovationspotenzial der Netzwerkpartner. Das finanzielle Risiko für F&E-Projekte sinkt durch die Einreichung von F&E-Anträgen bei entsprechenden Projektträgern stark. Die Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern wird einfacher, ebenso die meist aufwendige Suche nach passenden Partnern. Sichtbarkeit und Bekanntheit der Netzwerkpartner wachsen durch Publikation der Aktivitäten des Netzwerks auf überregionaler, gegebenenfalls europäischer Ebene. Hinzu kommt eventuell die Unterstützung bei der Organisation gemeinsamer Messeauftritte.
Wann geht das Innovationsnetzwerk im Sinne des ZIM offiziell an den Start?
Sobald mindestens sechs voneinander unabhängige, förderfähige KMUs sich zur Teilnahme bereit erklärt haben, wird der Antrag beim ZIM gestellt. Wir rechnen damit bis März 2022. Ab diesem Zeitpunkt bis zum offiziellen Start vergehen etwa drei bis vier Monate.