Anfang Juni schickten einige Steuerserver, die noch unter der Kontrolle der Flame-Entwickler waren, ein Update mit der Datei browse32.ocx an einige infizierte Computer. Der Befehl: Flame deinstallieren, mit Zufallsdaten überschreiben und so eine Wiederherstellung des Quellcodes verhindern. Das meldete Symantec am 9. Juni 2012. Laut den Spezialisten wurde dieses Modul ein paar Wochen vor Bekanntwerden der Schadsoftware am 9. Mai entwickelt. Auf jedem infiziertem Computer, der diese Datei erhält, wird Flame deinstalliert und verschwindet inklusiver der Datei browse32.ocx vollständig vom Computer. Interessant für die Experten ist allerdings die bloße Existenz dieser Datei: Früher Analysen des Flame-Codes haben eine Komponente mit dem Namen SUICIDE ans Licht gebracht, deren Funktion gleich der von browse32.ocx ist. Unklar ist, warum sich die Entwickler gegen SUICIDE entschieden haben.