Aus zwei mach eins

15. Mai 2008, 18:19 Uhr | Bernhard Rupp

Wenn die Miniaturisierung von Steckverbindern an physikalisch bedingte Grenzen stößt, sind neue Konzepte gefordert. Eines ist eine modular aufgebaute Steckverbinderfamilie, die den Designern von Servoantrieben neue Freiräume bei der geometrischen Ausgestaltung ihrer Systeme geben soll.

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Wenn die Miniaturisierung von Steckverbindern an physikalisch bedingte Grenzen stößt, sind neue Konzepte gefordert. Eines ist eine modular aufgebaute Steckverbinderfamilie, die den Designern von Servoantrieben neue Freiräume bei der geometrischen Ausgestaltung ihrer Systeme geben soll.

Üblicherweise werden auf geregelten Antrieben jeweils ein Feedback- und ein Leistungssteckverbinder in Form zweier M23-Steckverbinder verwendet. Der Systemaufbau beider Bauelemente ist ähnlich; die Unterschiede liegen lediglich in der Ausführung der Isolierkörper, der elektrischen Gehäuseverbindung und des Erdkontaktes. Bei den Feedback-Steckverbindern, die zur Ansteuerung des Encoder/Resolver-Regelkreises benötigt werden, stehen je nach verwendetem Gebertyp bis zu 17 Kontakte zur Verfügung. Der zur Leistungseinspeisung eingesetzte Power-Steckverbinder ist dank einer Mischbestückung zur Bestromung der 3-phasigen Wicklung und zusätzlich für die Ansteuerung der Bremse und des Thermosensors geeignet. Essenziell ist hier die 360°-Abschirmung, da die Sensorleitungen wie Antennen wirken können.

Das Problem: Obwohl die verwendeten Steckverbinder wie der M23 relativ klein sind, überschreiten die Außenabmessungen dennoch häufig die Wunschmaße des Kunden. Das „CmX“-Steckverbindersystem von ITT Cannon soll dieses Größenproblem beseitigen. Zum besseren Verständnis jedoch zunächst ein Blick in die Historie der Servoantriebs-Steckverbinder.

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Der Cm2 kombiniert rechteckige Isolierkörper für Power und Feedback im Zinkguss-Gehäuse.

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