Vor allem die Nutzung von Smart Grids und die gesetzliche Pflicht, Smart Meter einzubauen, treiben bei den Energieunternehmen die Entwicklung von entgeltlichen Service-Angeboten für das intelligente Haus voran: Der Einfluss beider Faktoren wurde von den Befragten im Mittel als "groß bis sehr groß" eingeschätzt. "Die Angebote der Energiewirtschaft rund um das Smart Home richten sich noch kaum an einer Kundennachfrage aus. Diese ist zum jetzigen Zeitpunkt auch erst schwach ausgeprägt", befindet Piontek. Im Rahmen der Studie wurden auch einige Endkunden befragt. "Dabei zeigte sich, dass die Energieversorger die Kundenbedürfnisse zum Teil falsch einschätzen. Beispielsweise legen viele Kunden Wert auf Langlebigkeit und einfache Bedienbarkeit der Geräte oder auch auf eine Erhöhung der Energieeffizienz, was einigen Versorgern noch nicht in diesem Maße bewusst ist."
Die Studie "Heimvorteil für Energieversorger - Marktpotenzial von Dienstleistungen rund ums Smart Home" basiert auf einer Befragung von 26 Energieversorgern und Messstellenbetreibern sowie 29 Endkunden und wurde von Logica Business Consulting im Winter 2010 in Deutschland durchgeführt.