Seit November ist Dr. Florian Wessendorf neuer Geschäftsführer von VDMA Photovoltaik-Produktionsmittel. Er folgt auf Dr. Eric Maiser, der seit 2007 den Bereich als Fachverband-übergreifendes Forum im VDMA aufgebaut hat und 2010 als neue Plattform im VDMA verankerte.
Maiser widmet sich nun wieder seinem Hauptamt als stellvertretender Geschäftsführer des VDMA Productronic.
Wessendorf kam im Juni 2010 als Projektleiter im Rahmen der Neugründung der Plattform Photovoltaik-Produktionsmittel zum VDMA und hat Zug um Zug mehr Aufgaben übernommen. »Herr Dr. Wessendorf brachte als Chemiker einen breiten technischen Hintergrund mit und hat sich von Anfang an tatkräftig für die Belange des deutschen Photovoltaik-Maschinenbaus eingesetzt. Insbesondere die wichtigen Branchenthemen Statistik, Roadmapping, Total Cost of Ownership hat er hervorragend aufgegriffen und weitergeführt. Auch die Betreuung von Messen, Workshops, Tagungen sowie die Öffentlichkeitsarbeit hat er zunehmend selbst gestaltet. Damit ist die Zeit nun reif für die Übergabe des Staffelstabes. VDMA Photovoltaik-Produktionsmittel ist erwachsen geworden«, unterstreicht Thilo Brodtmann, stellvertretender VDMA-Hauptgeschäftsführer.
Maiser führt sein Hauptamt als stellvertretender Geschäftsführer des VDMA Fachverbandes Productronic (Elektronikproduktion) weiterhin aus und treibt als Leiter des Industriekreises Batterieproduktion im Forum E-Motive ein weiteres neues Thema voran. »Ich möchte Herrn Dr. Maiser für seine großartige Aufbauleistung im Namen des gesamten Vorstandes sehr herzlich danken«, betont Dr. Peter Fath, Technologievorstand der centrotherm photovoltaics AG und Vorsitzender von VDMA Photovoltaik-Produktionsmittel. »Herr Maiser hat immer den Puls an neuen Themen und bringt eine hohe Motivation mit, diesen Schub zu verleihen. Bei der hoch dynamischen, jungen Photovoltaik war schnell klar, dass der Maschinenbau ein eigenes Gesicht braucht. Er hat mit maximalem Engagement den Wunsch der Mitglieder durchgesetzt und die Services aufgebaut, die wir brauchten. Er hat der Branche ein wichtiges Sprachrohr verschafft, das inzwischen etabliert ist und respektiert wird«, lobt Fath.
Umsichtiger Wechsel trotz Herausforderungen
Die Photovoltaik-Branche ächzt derzeit unter enormen Überkapazitäten. Im Angesicht der überaus herausfordernden Situation haben Wafer-, Zell- und Modulhersteller ihre Investitionsbereitschaft heruntergefahren. Der VDMA erwartet aus diesem Grund einen neuen Investitionszyklus nicht vor Ende 2013. »Trotzdem bleiben wir, was die Zukunftsperspektiven des Photovoltaik-Maschinenbaus in Deutschland anbetrifft, zuversichtlich. Die Stärke deutscher PV-Maschinenbauer und Technologielieferanten besteht nach wie vor darin, als Technologieführer mit dem Label „Made in Germany“ wahrgenommen zu werden. Der VDMA unterstützt uns mit seinen maßgeschneiderten Dienstleistungen und Veranstaltungen indem er die zentralen Fragestellungen der Branche aufgreift. Wir freuen uns darauf, zusammen mit dem neuen Geschäftsführer Herrn Wessendorf, den deutschen Photovoltaik-Maschinenbau strategisch weiterzuentwickeln«, bekräftigt Fath.