2023 war für Fenecon ein starkes Wachstumsjahr: So konnte der niederbayerische Hersteller von Stromspeichern und smarten Energiemanagementsystemen letztes Jahr seinen Umsatz um rund 50 Prozent steigern. Auch die Belegschaft wuchs um circa die Hälfte auf 300 Mitarbeiter.
140 Millionen Euro Umsatz und 300 Mitarbeiter – das ist die Bilanz für 2023 für den Stromspeicherproduzenten Fenecon aus Deggendorf. Das bedeutet in beiden Bereichen einen Zuwachs von gut 50 Prozent.
Mit diesem Erfolgsjahr im Rücken plant Fenecon zusätzlich zum Ausbau des Marktanteils nun seine Internationalisierung und wird neben dem deutschen Markt künftig zusätzlich die USA mit vor Ort gefertigten Großspeichern bedienen.
Zudem werden aktuell die Produktionskapazitäten in der CarBatteryReFactory in Iggensbach hochgefahren. Dort entstehen aus neuen, aber obsoleten Elektrofahrzeugbatterien von deutschen Premiumherstellern leistungsstarke, nachhaltige Industriestromspeicher.
2023 war für die Speicherbranche ein besonderes Jahr. Einer anfangs sehr hohen Heimspeichernachfrage trotz hohem Preisniveau folgte ein Nachfragerückgang bei gleichzeitiger Flut an neuen Herstellern und Produkten. Das führt derzeit zu einer harten Konsolidierung, der insbesondere asiatische Hersteller ohne tiefe Verwurzelung im Markt und ohne wichtige Kundenmehrwerte wie einfache, herstelleroffene Sektorkopplung und intelligente Einbindung von dynamischem Netzstrombezug zum Opfer fallen.
»Im Ergebnis wird das Preisniveau für Speicher weiter sinken und insbesondere starke, kundenorientierte Hersteller können weiter wachsen. Im Segment der Gewerbe- und Großspeicher hat das starke Wachstum ohnehin gerade erst eingesetzt und trägt den gesamten Speichermarkt weiter voran«, so Franz-Josef Feilmeier, Gründer und Geschäftsführer von Fenecon.