Conergy und Bateg Energy bauen 1,5-MW-Anlage

Sonnenstrom aus dem Gefängnis

1. Juni 2012, 13:11 Uhr | Carola Tesche
1,5-MW-Solarkraftwerk in der JVA Brandenburg
© BATEG Energy

Künftig liefert der 1,5-MW-Solarpark auf dem Gelände der Justizvollzugsanstalt Brandenburg an der Havel etwa 1,5 Mio. kWh Solarenergie für rund 400 Haushalte in der Region. Bauherr und Generalunternehmer für das Projekt ist Bateg Energy in Berlin.

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»Wir haben bewusst Komponenten aus heimischer Fertigung gewählt und sämtliche Installationsleistungen bei Betrieben direkt vor Ort in Auftrag gegeben«, sagt Hasan Kaygusuz, Geschäftsführender Gesellschafter von Bateg Energy. »Wir investieren insgesamt rund 3 Mio. Euro komplett aus Eigenmitteln in den Solarpark und sorgen mit der lokal gegründeten Zweckgesellschaft dafür, dass auch die Steuereinnahmen direkt in die Region fließen.«

Das 4,5 ha große Areal – eine Fläche größer als das Terminal des neuen Flughafens Berlin Brandenburg – befindet sich zwischen der alten und der neuen Gefängnismauer. Ehemals gehörte es zum Gefängnisgelände und beherbergte das Ausbesserungswerk. Die alten Gleisanschlüsse sind noch vorhanden. Nun repariert man hier jedoch keine Schienenfahrzeuge mehr, sondern erzeugt mit den rund 6700 auf der Fläche montierten Conergy PowerPlus Modulen Sonnenstrom, den die über 90 Conergy IPG T Wechselrichter ins Netz einspeisen.

Davon profitiert auch die Umwelt in der Region: Pro Jahr vermeidet der Solarpark etwa 1300 t CO2 – das entspricht dem Ausstoß von etwa 650 Autos im Jahr.


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