Insidern zufolge treffen Frauen in 70 Prozent der Fälle die Kaufentscheidung für SmartHome-Systeme. Unternehmen sollten deshalb bei der Markterschließung die Erwartungen von Frauen an Funktionalität und Design von smarten Produkten im Blick haben.
Mitarbeiterinnen können SmartHome-Unternehmen innovative Impulse bei der Entwicklung, der Herstellung und dem Vertrieb geben – ein Thema, das das von der Bundesinitiative »Gleichstellen« geförderte Qualifizierungsprojekt »Female Smart House Professionals« aufgreift.
Hier unterstützen für Smart House-Aufgabenfelder qualifizierte Mitarbeiterinnen aus dem Bereich der intelligenten Gebäudesystemtechnik, die Unternehmen bei dem Auf- und Ausbau von gleichstellungsfördernden Betriebsstrukturen. Das Unternehmen bindet damit seine Female Professionals an sich und gewinnt gleichzeitig an Attraktivität für talentierte Bewerberinnen. Gerade unter dem Vorzeichen des bereits in der Branche vorhandenen Fachkräftemangels ist das von hoher Relevanz.
»Viele Frauen gehen mit SmartHome-Technik genauso selbstverständlich um wie Männer. Umgekehrt haben auch zahlreiche männliche Nutzer keine Ahnung, was ein Bussystem ist«, sagt Sirkka Freigang, stellvertretene Projektleitung von Female Smart House Professionals.
Hier sind sich dann weibliche und männliche Endkunden wieder einig: Sie interessieren sich nicht für technische Details, sondern für smarte Systeme, die mehr Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz in ihren Alltag bringen.
Gefördert wird das Projekt im Rahmen der Bundesinitiative Gleichstellung von Frauen in der Wirtschaft (www.bundesinitiative-gleichstellen.de). Entwickelt wurde das Programm vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gemeinsam mit der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB). Das Programm wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) sowie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert.