Teilautomatisierte Fertigungslinie für Solarmodule im Sonderformat

Module für die gebäudeintegrierte Photovoltaik flexibel fertigen

1. September 2011, 15:25 Uhr | Karin Zühlke
Diesen Artikel anhören

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Dreistufiger Laminierprozess

Speziell für die S30M Fertigungslinie von PVP maßgeschneidert haben die Maschinenbauer von ACI ecotec auch der Laminator, der für einen dreistufigen Prozess ausgelegt ist: Im ersten Schritt wird in einer Membranpresse vorlaminiert. Daran schließt sich ein zweiter Laminationsschritt in einer konventionellen Presse an, dem der Kühlprozess folgt. »Mit dieser Lösung können wir beim Laminieren parallele Prozesse fahren, was zu einer deutlichen Steigerung der Kapazität führt«, so Kürbisch. Um die Leistungsfähigkeit des Laminators optimal zu nutzen, fasst PVP jeweils mehrere Module zu einem Batch zusammen. Konventionelle Glas-Folien-Solarmodule werden anschließend an den Seiten mit Isolierband eingefasst, vollautomatisch gerahmt und der Aluminiumrahmen vercrimpt. Danach erfolgen das Aufkleben und Vergießen der Anschlussdose.

Modulleistung bis 295 Watt

Zur Leistungsmessung und Qualitätskontrolle durchlaufen alle Solarmodule einen Flasher, der für den Einsatz in der Serienproduktion optimiert ist. Dies ermöglicht einerseits, dass die Prüfung der Module schnell erfolgen kann. Andererseits sind die Komponenten des Flashers auf eine lange Lebensdauer, hohe Verfügbarkeit und minimalen Wartungsaufwand ausgelegt. Die monokristallinen, 60-Zellen-Module von PVP erzielen beispielsweise eine Leistung von bis zu 250 Watt, mit 72 Zellen beträgt die Solarausbeute bis zu 295 Watt.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

  1. Module für die gebäudeintegrierte Photovoltaik flexibel fertigen
  2. Dreistufiger Laminierprozess

Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Day4ecotec GmbH

Weitere Artikel zu Energieerzeugung