Die modular aufgebaute ecoContact besteht aus Plug-and-Play-Standardkomponenten mit integrierten Schaltschränken für die Applikation des Leitklebers, der Längs- und Querkontaktierung sowie dem Verlöten der Stromsammelschienen. Die Komponenten sind entsprechend der eingesetzten Fertigungstechnologie für alle gängigen Größen von PV-Dünnschichtmodulen frei kombinierbar und ermöglichen die komplette Kontaktierung eines Dünnschichtmoduls in weniger als 30 Sekunden. Das Modul für die Applikation des 2K-Leitklebers ist laut Krieg in praktisch alle am Markt eingesetzten Kontaktierungssysteme integrierbar.
Das gilt auch für das Modul zur automatischen Backrail-Montage von Dünnschichtmodulen, ebenfalls eine Neuentwicklung von Day4ecotec. Die beispielsweise trapezförmigen Backrails werden durch einen Schiebemechanismus aus dem manuell bestückten Magazin entnommen und einzeln in die Montagelinie eingeführt. Um eine gute Haftung zu gewährleisten, erfolgt zunächst eine Reinigung der Klebeflächen. Anschließend werden die Stahlschienen in die Dispenskabine transportiert, wo der Auftrag eines 2K-Klebers erfolgt. Dieser wird an zwei definierten Positionen als zirka 10 mm breite und 0,8 mm hohe Raupe über die Länge des Backrails appliziert.
Dabei stellt die speziell gestaltete Dosierspitze sicher, dass alle Kleberkomponenten homogen durchmischt werden. Eine Mengenkontrolle ist in die Dosierpumpe integriert. Damit sich die Schienen während des Transports und dem Umlegen zum Flashen nicht mehr verschieben, werden sie durch in den Folgestationen modular integrierte Halteeinrichtungen gesichert. Um einen unterbrechungsfreien Betrieb sicherzustellen, stehen die beiden Komponenten des Klebers jeweils in zwei Fass-Pumpenstationen zur Verfügung. Das ermöglicht, dass über die Steuerung einfach von einem auf das zweite Fasspaar umgestellt werden kann und der Bediener der Anlage die leeren Fässer dann während des Prozesses ohne Neben- oder Stillstandzeiten austauschen kann.