Halbjahresbilanz

Manz legt zu - bei Umsatz und Ergebnis

11. August 2011, 8:37 Uhr | Karin Zühlke

Einen Umsatzerlös in Höhe von 129,8 Mio. Euro hat der PV- und Flat-Panel-Display-Equipmenthersteller Manz im ersten Halbjahr 2011 erwirtschaftet. Das ist nahezu doppelt so viel wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Daneben kletterte die Gesamtleistung der Gesellschaft auf rund 142,3 Mio. Euro.

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Wesentliche Umsatztreiber stellten dabei primär die neu entwickelten Produkte aus den Geschäftsbereichen Solar und Flat Panel Display (FPD) dar, die besonders stark von der hohen Nachfrage in den dynamischen asiatischen Märkten profitieren konnten.

Auch im Hinblick auf das Konzernergebnis konnte das Unternehmen signifikante Verbesserungen erzielen: Nach Steuern und Minderheitsanteilen verblieb ein Konzernergebnis von 2,7 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahresniveau von -0,7 Mio. Euro.

Aufgrund der guten Auftragslage und Kapazitätsauslastung sowie den vielversprechenden Chancen im Geschäftsbereich Solar, bestehende Produktionslinien bei Kunden durch  Manz-Anlagen aufzurüsten, ist der Vorstand zuversichtlich, auch im aktuellen Marktumfeld das angestrebte Umsatzvolumen von 240 - 250 Mio. Euro sowie die weitere positive Entwicklung der Profitabilität erreichen zu können. Diese Einschätzung wird auch von der anhaltend guten Nachfrage im Bereich Flat Panel Display (FPD) getragen. Allerdings erschwert die derzeitige Entwicklung an den Kapitalmärkten und - damit einhergehend - die Gefahr instabiler Finanzierungsbedingungen in den Zielbranchen der Gesellschaft, einen verlässlichen Ausblick auf das zweite Halbjahr 2011. Sollten sich die gesamt- und branchenwirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Jahresverlauf weiter eintrüben, bestehte allerdings die Gefahr, dass Manz die gesteckten Ziele nicht im vollen Umfang realisieren könne, so das Unternehmen.

Entsprechend äußert sich Dieter Manz, Vorstandsvorsitzender von Manz: "Das aktuell kritische Kapitalmarktumfeld insbesondere für Solarwerte zeigt, dass es richtig war unser Geschäftsmodell zu diversifizieren und uns konsequent auf wachstumsstarke Zukunftsbranchen auszurichten. Neben einer optimierten Kostenstruktur, die uns den Weg zurück in die Profitabilität geebnet hat, sind für uns innovative Produkte zu wettbewerbsfähigen Preisen der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg."


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