Manz Automation hat in den ersten neun Monaten 2010 einen Umsatzerlös von 121,3 Mio. Euro erwirtschaftet. Gleichzeitig erhöhte sich die Gesamtleistung in den ersten neun Monaten 2010 auf 132,6 Mio. Euro. Dies entspricht einem Zuwachs von 124,2 Prozent. Allein im Oktober konnte Manz Neuaufträge im Wert von 25 Mio. EUR akquirieren.
Dabei belief sich der Umsatz alleine im dritten Quartal 2010 auf 53,8 Mio. Euro. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es nur 18,5 Mio. Euro. Im Umsatz der ersten neun Monate 2010 spiegelt sich die positive Entwicklung des operativen Geschäfts wider. Wesentlicher Treiber für die gestiegenen Erlöse sind vor allem die neuen Produkte für die Herstellung kristalliner Solarzellen. Allerdings kommt aufgrund des erhöhten Margendrucks sowie noch niedriger Skaleneffekte und Investitionen für Neuentwicklungen das dynamische Umsatzwachstum noch nicht in gleichem Maße beim Ergebnis zum Tragen. Daher verzeichnete Manz beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in den ersten neun Monaten 2010 noch einen Verlust von -3,3 Mio. Euro (Vorjahr: -16,1 Mio. EUR). Im Berichtszeitraum stieg das Ergebnis vor Steuern (EBT) auf -3,1 Mio. Euro nach -14,4 Mio. Euro im Vorjahr.
»Das starke Umsatzwachstum in den ersten neun Monaten 2010 ist ein Beleg für unsere hohe Innovationskraft. Wir verfügen über ein breites Portfolio von neuen Produkten, die bei den entscheidenden Parametern wie Durchsatzrate, Effizienz und Kosten, insbesondere in der PV-Industrie, Maßstäbe setzen. Dies wurde durch die kürzlich erhaltenen Neuaufträge erneut von unseren Kunden bestätigt«, erläutert der Vorstandsvorsitzende Dieter Manz. Für das laufende Geschäftsjahr ist er zuversichtlich: »Wir halten weiterhin an unserer Zielsetzung fest, im Gesamtjahr 2010 ein ausgeglichenes Ergebnis zu erwirtschaften. Mit den jüngsten Neuaufträgen verfügen wir zudem über eine solide Basis, um im kommenden Geschäftsjahr an die positive Entwicklung anzuknüpfen. Zudem führen wir derzeit zahlreiche Gespräche mit bestehenden und potenziellen Kunden, daher sind die neuen Aufträge ein erfreulicher Teilerfolg.«
Mit dem Blick auf das Gesamtjahr erhöht das Management die Prognose von 140 Mio. Euro auf einen Gesamtumsatz von 170 bis 175 Mio. In Abhängigkeit von der weiteren Marktentwicklung, insbesondere im Bereich der Dünnschichttechnologie, besteht weiterhin das Potenzial, diese Ziele noch zu übertreffen. Zudem erwartet die Gesellschaft aufgrund eines erfahrungsgemäß starken Schlussquartals weiterhin ein ausgeglichenes Ergebnis.