European Utility Week

Herausforderung Smart Grids

29. August 2013, 13:07 Uhr | Heinz Arnold

Die sich rasant entwickelnden Smart Grids und die Integration der erneuerbaren Energien ins Übertragungs- und Verteilungssystem (T&D) stehen im Blickpunkt der European Utility Week, die im Amsterdam RAI vom 15. - 17. Oktober stattfindet.

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»Die Einbeziehung von intermittierender erneuerbarer Energie über dezentrale Erzeugungsquellen erweist sich als eine erhebliche und kostenintensive Herausforderung. Dennoch ist sie notwendig, um die CO2-Bilanz zu verbessern«, sagt Ed Butler, Konferenzorganisator der European Utility Week. »Vorangetrieben wird diese Revolution von den Energieversorgungsunternehmen.«

Die Evolution von Mikronetzen

Im Themenbereich Smart Grids wird Ernest Hayden, Managing Principal, Critical Infrastructure Protection/Cyber Security von Verizon, zum Thema »Understanding the key security concerns surrounding microgrid implementation«  zu den Teilnehmern sprechen.

Hayden sagt: »Energieversorgungsunternehmen und Branchenanalysten betrachten Mikronetze oder Microgrids als einen neuen Ansatz, dabei handelt es sich in Wirklichkeit um ein ziemlich ausgereiftes Konzept. Die meisten Dörfer im US-Staat Alaska sind Mikronetze, denn sie sind nicht an ein Übertragungs- oder Verteilungssystem außerhalb ihrer Grenzen angeschlossen. Ein anderes Beispiel für ein Mikronetz ist ein Schiff mit seinem in sich geschlossenen Energieerzeugungs- und -verteilungssystem. Es gibt also durchaus Erfahrungen, die in die neuen Anwendungen für die Mikronetze einfließen sollten.«

Weitere wichtige Redner im Rahmen des Programms »Smart T&D-Infrastrukturen« sind:

Rudolf Baumann, Vorsitzender des TSC-Lenkungsausschusses, Swissgrid, Schweiz

Shinsuke Ito, ehem. stellvertr. Direktor, Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie, Japan

Martina Doppelhammer,  DG Climate Action, Europäische Kommission, Belgien

Andreas Thürig, Leiter Produktmanagement, ICG, Landis+Gyr, Schweiz

Katsutoshi Toda, Technology Executive, Toshiba Corporation, Japan

Andreas Bauer, VP Neue Technologien, RWE, Deutschland

Auf der European Utility Week treffen sich rund 8.000 Fachleute aus dem Bereich Smart Energy im Amsterdam RAI. Inhaltliche Schwerpunkte der Konferenz umfassen alle Aspekte des Energieversorgungsgeschäfts, von Smart-T&D-Infrastrukturen über Integration und Speicherung erneuerbarer Energien, Smart Metering, IuK-/Datenmanagement, Smart Homes bis hin zur Einbindung des Endverbrauchers.

Auf der parallel zur Konferenz stattfindenden internationalen Ausstellung zeigen mehr als 350 Anbieter ihre Produkte.


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